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Der HERR hat Gefallen an …

Psalm 147,1-20 (11)

„Der HERR hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, die auf seine Güte hoffen.“

Dieser Psalm könnte anlässlich der Feier zum Wiederaufbau der Mauern Jerusalems entstanden sein. Dreimal ruft der Psalmist das Volk auf, Gott zu loben (1.7.12). Gott hatte die durch Assyrer und Babylonier verstreuten Israeliten wieder zusammengebracht. Er heilte ihre zerbrochenen Herzen und verband ihre Wunden. Derselbe Gott, der die Sterne im Universum geschaffen hat und jeden davon mit Namen kennt, richtet die Elenden auf und stößt die Frevler (Assyrer, Babylonier) zu Boden. Gott ist es auch, der die Lebewesen auf Erden versorgt. Er kümmert sich sogar um die Rabenkinder (Lk 12,24). Dieser allmächtige, liebevolle Gott gibt Nachwuchs und segnet ihn. Er bestimmt unser Wetter. In der Mitte des Psalms finden wir, an wem Gott Gefallen hat. Gottes Maßstab unterscheidet sich sehr von dem, was die meisten Menschen denken. Wir wünschen uns Macht, um Feinde, Konkurrenten, Nachbarn zu übertrumpfen. Gott aber drückt seine Allmacht in rettender Liebe aus. Er hat Gefallen an den Menschen, die Ihn fürchten, die Ihn lieben, die auf Seine Güte und Gnade hoffen. Ohne Glauben ist es unmöglich, Gott zu gefallen (Hebr 11,6). Die Verse 15 und 18–20 betonen, dass Gott sich durch Sein Wort offenbart, damit wir erkennen, wie wir Ihm gefallen können.

Gebet: Herr, danke für deine rettende Liebe in Jesus Christus. Hilf mir, dir wohlgefällig zu leben.

Ein Wort: Gott gefallen