„Denn des HERRN Augen schauen alle Lande, dass er stärke, die mit ganzem Herzen bei ihm sind. Du hast töricht getan, darum wirst du auch von nun an Krieg haben.“
Asa hatte viele gute Dinge getan und das Volk Gottes im Bund mit Gott erneuert. Er hatte durch den Glauben an Gott fremde Heere zum Weichen gebracht. Er wusste auch, dass sein Vater einen Kampf gegen Nordisrael trotz eigener Unterzahl klar gewonnen hatte. Nun rüstete sich König Bascha von Nordisrael zum Krieg gegen das Südreich. Er verbündete sich mit den Aramäern, die im Nordosten lebten. Asa hätte (a) zu Gott beten sollen und (b) weiter auf Gott vertrauen, dessen Hilfe er doch schon genug erfahren hatte. Stattdessen suchte er sein Heil in Diplomatie und verbündete sich selbst mit den heidnischen Aramäern. So konnte er Baschas Absicht durchkreuzen. Aber er zahlte einen hohen Preis; zum einen an die Aramäer, zum anderen indem er sich selbst geistlich schwächte. Der Prophet Hanani tadelte den König, damit er zur Einsicht käme und Buße täte. Aber Asa reagierte trotzig und ließ ihn ins Gefängnis werfen. Er fragte nicht mehr nach Gott, auch nicht als er schwer erkrankte. Das war noch törichter als sein früherer Fehler. Er wurde mit königlichen Ehren bestattet; aber was ist das wert, wenn ein Mensch trotzig ist und Gott ignorieren will?
Gebet: Herr, vergib mir meine Torheit, dass ich nicht auf dich vertraut habe. Ich will auf dein Wort hören und mit ganzem Herzen bei dir sein.
Ein Wort: Beim Herrn oder nicht beim Herrn?