„Gefällt es euch aber nicht, dem HERRN zu dienen, so wählt euch heute, wem ihr dienen wollt: den Göttern, denen eure Väter gedient haben jenseits des Stroms, oder den Göttern der Amoriter, in deren Land ihr wohnt. Ich aber und mein Haus wollen dem HERRN dienen.“
Josua war ein demütiger Leiter. Er drängte niemandem seine Überzeugung auf. Nein, jeder und jede darf eine eigene Entscheidung treffen. Josua stellte der nächsten Generation noch einmal drei Alternativen zur Wahl. Und er stellte auch klar, dass sich an seiner eigenen Entscheidung nichts geändert hatte, seitdem er die Früchte des verheißenen Landes genoss. Einstimmig betonte das Volk, dass auch sie alle Gott folgen und ihm allein dienen wollten. Da warnte Josua sie vor Selbstüberschätzung und leeren Versprechen vor Gott. Er wusste, dass viele in ihrem Herzen und Leben immer noch fremde Götter anbeteten, wie es alle Welt tut. Er übergab ihnen das Wort Gottes schriftlich, damit sie hinterher nicht sagen könnten, sie hätten es nicht gekannt. Dann schloss Josua einen Bund zwischen Gott und seinem Volk Israel. Und er benannte einen Stein als „Ohrenzeugen“.
Gebet: Herr, danke für die kostbare Wahlfreiheit. Danke, dass ich dich kennen und wissen darf, dass du mich liebst und mir alles gibst, was ich wirklich brauche (Mt 6,33).
Ein Wort: Welche Wahl triffst du heute?