„Denn der HERR, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland. Er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein, er wird dir vergeben in seiner Liebe und wird über dich mit Jauchzen fröhlich sein.“
Gottes Botschaft an sein Volk (Kap. 1-2) war unmissverständlich. Sein Tag des Gerichts war nahe. Es gab eine letzte Frist zur Umkehr. Nahm Gottes Volk diese Zurechtweisung an? Leider stellt Gott fest, dass sie sich gar nicht darum kümmern. Die Oberen, die Richter, die Propheten, die Priester – alle einflussreichen Leute sind auf dem falschen Weg. Auch Gottes Gericht über andere Völker macht sie nicht nachdenklich. Also wird sein Zorn sogar die einst auserwählte, jetzt aber befleckte Stadt Jerusalem hart treffen. Wie traurig musste Gott sein! Doch er hat einen Plan, der weit über die damals betrübliche Lage hinausgeht: „Dann aber will ich den Völkern reine Lippen geben, dass sie alle des HERRN Namen anrufen und ihm einträchtig dienen“ (9). Gott wollte Israel als priesterliches Volk für die ganze Welt gebrauchen. Ihr damaliges Versagen hinderte Gott aber nicht. Seine Zuversicht, dass alle Völker ihn anrufen werden, ist ungebrochen. Gott wollte aber nicht die „hohen Herren“, sondern „ein armes und geringes Volk“ dafür gebrauchen (Fischer, Zöllner usw.). Er selbst wollte als Heiland bei seinem Volk sein. Er wollte den Hinkenden helfen und die Zerstreuten sammeln. Das ist die gute Nachricht. Also jauchze, frohlocke, freue dich und sei fröhlich!
Gebet: Herr, ich nehme deine Zurechtweisung an und will dir Ehre und Freude machen. Gebrauche mich wie Zefanja als Übermittler deiner guten Nachricht.
Ein Wort: Freude in dem Herrn, Freude für den Herrn