„Wenn damals Ahitofel einen Rat gab, war das, als wenn man Gott um etwas befragt hätte; so viel galten alle Ratschläge Ahitofels bei David und bei Absalom.“
David war aus Jerusalem geflohen und befand sich nun in einer elenden Lage. Als Verfluchter und Verstoßener hielt er sich mit seinen Männern am Jordan auf. In der Zwischenzeit war Absalom nach Jerusalem gekommen. Dort suchte ihn sofort Davids Freund Huschai auf und täuschte vor, Absalom gegenüber loyal zu sein. David hatte ihn dazu beauftragt, als Gegenspieler von Absaloms Berater Ahitofel zu wirken. Dieser Auftrag würde schwierig werden, da Ahitofels Worten solcher Glaube geschenkt wurde, als ob sie direkt von Gott kämen. So hoch war seine Weisheit beim Volk, aber auch bei David und Absalom angesehen. Für David hing jetzt alles davon ab, auf welche Weise Absalom den vernichtenden Schlag gegen ihn vollstrecken wollte. Deshalb spielten seine Ratgeber Ahitofel und Huschai eine entscheidende Rolle. Absalom fragte Ahitofel um Rat, was er zuerst tun sollte. Er riet Absalom, zu den Konkubinen seines Vaters einzugehen. Dies wäre ein sichtbares Zeichen seiner Machtübernahme. Dadurch würde er auch seinen Bruch mit seinem Vater David öffentlich machen und seine Position als neuer König stärken. Diesen Rat befolgte Absalom sofort.
Gebet: Vater, danke, dass du mir hilfst, mich an die Ratgeber zu wenden, die deinen Willen suchen. Danke, dass du mir Freunde zur Seite stellst, die dich lieben.
Ein Wort: Den besten Rat gibt mir Gott!