„damit nicht die Erbteile der Israeliten von einem Stamm an den andern fallen; denn ein jeder unter den Israeliten soll festhalten an dem Erbe des Stammes seiner Väter.“
Gott hatte es erlaubt, dass wenn ein Mann keine Söhne hatte, sondern nur Töchter, Letztere Erbinnen sein durften. Konkret hatten dies die Töchter des Zelofhad vom Stamm Manasse gefordert und Recht bekommen. Nun aber gab es ein Problem, welches die Häupter der betroffenen Sippe vor Mose brachten: Heiratete eine Erbin einen Mann von einem anderen Stamm, so fiel ihr Erbteil an den Stamm ihres Mannes und das Gebiet ihres Herkunftsstammes wurde um diesen Teil verkleinert. Die Sippenoberhäupter ahnten, dass es dem HERRN nicht gefällt, wenn man die Grenzen, die er gesetzt oder gebilligt hat, verrückt (Spr. 22,28). Sie bekamen Recht. Gott gebot Zelofhads Töchtern, zwar zu heiraten, wenn sie wollten, aber die Männer mussten von einem Geschlecht aus dem Stamm ihres Vaters sein. Fortan galt dieses Gebot für alle Erbinnen, damit nicht die Erbteile der Israeliten von einem Stamm an einen andern fielen. Das Gottesvolk sollte am vom HERRN bekommenen Erbe festhalten. Dieses Festhalten steht auch für ein erfülltes Glaubensleben: Wir erinnern uns mit Freude und Dankbarkeit an den vom HERRN bekommenen Segen. Wir versuchen, nach Gottes Wort zu leben. Und wir lassen uns genügen an dem, was Gott uns gegeben hat, und folgen nicht unseren Begierden nach mehr Geld, Ansehen usw.
Gebet: HERR, danke für deinen Segen. Hilf mir, daran festzuhalten und deinem Wort zu gehorchen.
Ein Wort: Ein auf den HERRN ausgerichtetes Leben