„Denk an deinen Schöpfer in deiner Jugend, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre nahen, da du wirst sagen: ‚Sie gefallen mir nicht‘.“
Wir befinden uns nun im letzten Abschnitt des Predigers. Zum Abschluss richtet er seine Gedanken besonders an junge Menschen und gibt ihnen Ratschläge, wie sie ihre Segnungen und Möglichkeiten gut nutzen können. Er ermutigt sie im Vers 1a: „Denke an deinen Schöpfer in deiner Jugend!“ Was bedeutet das? Erstens: Gott ist dein Schöpfer! Du bist sein kostbares Eigentum! Du bist nicht zufällig hier, sondern Gott hat dich mit seinem guten Willen erschaffen und dir das Leben geschenkt. Er kennt dich am besten, denn er hat dich geschaffen. Er liebt dich am meisten, weil du sein Kind bist. Daher solltest du ihn um Rat fragen, um zu erfahren, wofür du leben sollst und welchen Weg du einschlagen sollst. Indem du dein Leben verantwortungsbewusst führst, wird Gott dich reichlich segnen. Zweitens: Die bösen Tage werden kommen! Je älter du wirst und die Lebensmitte überschreitest, umso stärker nimmt die körperliche Kraft ab. Die geistigen Fähigkeiten werden deutlich nachlassen. Die weltlichen Vergnügungen werden für dich an Attraktivität verlieren. Eines Tages wirst du dorthin gehen, wo alle Menschen hingehen, entweder in den Himmel oder in die Hölle. Über dein zukünftiges Schicksal entscheidest du heute, bevor die bösen Tage kommen. Daher lautet die grundlegende Lehre in Vers 13: „Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.“
Gebet: Lieber Vater, du bist mein Schöpfer. Lass mich an dich denken, wieviel ich in die Jahre gekommen bin.
Ein Wort: Fürchte Gott und halte seine Gebote!