Veröffentlicht in Matthäus

Wir sind gekommen, ihn anzubeten

Matthäus 2,1-12 (2)

„Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen, ihn anzubeten.“

Als Jesus geboren wurde in Bethlehem in Judäa, kamen Weise aus dem Moorgenland nach Jerusalem und suchten den neugeborenen König. Als das der König Herodes hörte, erschrak er und mit ihm ganz Jerusalem. Ungeachtet davon suchten die Weisen eifrig Jesus. Warum suchten sie ihn? Denn sie sagten: „Wir sind gekommen, ihn anzubeten.“ Um Jesus anzubeten, kamen sie vom Morgenland und scheuten darum keine Mühe. Das Wort „anbeten“ bedeutet wörtlich: Niederknien und mit der Stirn die Erde berühren. Der so sich Beugende bezeugt seine völlige Unterwerfung vor dem so Geehrten. Die Weisen wollten solch eine völlige Unterwerfung vor Jesus, dem König der Juden, machen; das ist ihr Bekenntnis: „Du bist ja der Herr!“ In ihren Geschenken ist diese innere Herzenshaltung klar zu lesen. Es waren Gold, Weihrauch und Myrrhe. Gold ist ein königliches Geschenk; Weihrauch ist eine priesterliche Gabe für Gott; Myrrhe ist eine Totengabe für den Sterbenden. Darin ist klar zu erkennen, dass sie Jesus als ihren König, ihren Gott und ihren Erlöser angenommen haben. Welche Seligkeit wird dann ihnen zuteil? Ein Psalmwort ist dafür zutreffend (Ps 16,11): „Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“

Gebet: Lieber Jesus, du bist der Herr, mein Gott und mein Erretter. Bei dir ist Leben, Freude und Wonne!

Ein Wort: Wir sind gekommen, um Jesus anzubeten!

Veröffentlicht in Matthäus

Jesu Geburt

Matthäus 1,18-25 (21)

„Und sie wird einen Sohn gebären, dem sollst du den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.“

Die Geburt Jesu ist eine wunderbare Geschichte, die Gott jemals den Menschen gab. Maria, seine Mutter, war schwanger von dem Heiligen Geist. Sie war damals mit Josef verlobt, rechtlich gesehen, bereits seine Frau. Als Josef von ihrer Schwangerschaft erfuhr, konnte er dies kaum verkraften. Er dachte sicherlich nur, dass sie ihm untreu gewesen war. Was soll er nur machen? Soll er sie öffentlich anzeigen? Die Strafe für eine Ehebrecherin war damals die Steinigung. Josef aber war fromm und wollte sie nicht in Schande bringen. Er gedachte aber, sie heimlich zu verlassen. Damit zeigte er seine menschliche Würde. Er hatte Ehrfurcht vor dem Leben. Gott sah seine Frömmigkeit und erkannte ihn als Vater für das Kind Jesus an. Dann erschien ihm der Engel des Herrn im Traum und erzählte ihm die ganze Geschichte. Josef soll nun als Vater dem Kind den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden. Das Wort „Jesus“ heißt auf deutsch: „Jahwe hilft.“ Wie wird Gott uns helfen? Jesus selbst ist die Hilfe Gottes, indem er unsere Sünde auf sich trägt. Auf diese Weise kommt die Erlösung Gottes zu uns. Wichtig auch ist von unserer Seite, dass wir für unsere Sünde Buße tun und diese Last auf ihn werfen. So wird unsere Erlösung durch Jesus geschehen. Dann kommt der Heilige Geist zu uns und wird mit uns sein (Immanuel).

Gebet: Lieber Vater, wir geben dir die Ehre, dass du uns deinen Sohn gesandt hast, um uns zu retten.

Ein Wort: Sei gelobt der Name Jesus!