Veröffentlicht in Römer

Dem, der euch stärken kann

Römer 16,17-27 (25a.27)

„Dem aber, der euch stärken kann gemäß meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, … ihm, dem einzigen und weisen Gott, sei durch Jesus Christus Ehre in Ewigkeit! Amen.“

Zum Abschluss seines Briefes mahnt Paulus die Gläubigen in Rom, sich vor denen zu hüten, die Zwietracht und Ärgernis anrichten. Sie können gut reden; aber ihr Verhalten entspricht dem nicht. Deshalb sagt Paulus, dass sie ihrem Bauch dienen. Von solchen Leuten und ihrem Verhalten sollen wir uns klar unterscheiden. Und wir dürfen wissen, dass der Satan, der diese Menschen ausnutzt, „in Kürze“ ein böses Ende erfahren wird. Paulus stellt den Gläubigen in Rom auch seine engen Mitarbeiter in Korinth vor, wo er diesen Brief diktiert hat. Unter ihnen ist uns Timotheus am besten bekannt. Auch Jason, Sosipater und Gaius werden im Neuen Testament wiederholt erwähnt. Erastus war Stadtkämmerer, was ein sehr hohes Amt war. Quartus (4. Sohn) war ein einfacher Bruder, vielleicht der jüngere Bruder von Tertius (3. Sohn). Ein Lobpreis Gottes beschließt diesen Brief. Er betont, dass Gott die Quelle und die treibende Kraft in der Verheißung und Erfüllung des Evangeliums von Jesus Christus ist. Dafür sollen wir ihn allezeit loben und ehren. Im Namen Jesu Christi. Amen.

Gebet: Herr, danke, dass du mich tagtäglich durch dein Wort stärkst. Hilf mir, weise zum Guten zu sein.

Ein Wort: Von Gott gestärkt

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Die Gemeinde in ihrem Haus

Römer 16,1-16 (3.5a)

„Grüßt die Priska und den Aquila, meine Mitarbeiter in Christus Jesus, … und die Gemeinde in ihrem Haus.“

Paulus grüßt in Rom, wo er doch noch nie gewesen ist, fast 30 Personen mit Namen. Das ist ein Hinweis auf seinen regen Austausch und sein weitreichendes Interesse an den Gläubigen. Auch in diesem Sinn wird er dem Auftrag als Apostel der Heiden gerecht. Phöbe war wohl die Überbringerin dieses Briefes. Sie hatte womöglich ein persönliches Anliegen in Rom, für das sie Hilfe brauchte. Priska und Aquila waren langjährige Gefährten des Paulus. Sie waren ihm erstmals in Korinth begegnet. Seitdem ordneten sie ihre geschäftlichen Angelegenheiten als Zeltmacher der Führung Gottes unter. Und überall, wo sie lebten, öffneten sie ihr Haus als Ort des Gebets und Bibelstudiums. Es war eine segensreiche Hausgemeinde. Und sie erwiesen sich für Paulus auch sehr konkret als hingebungsvolle Mitarbeiter (4). Paulus nennt noch weitere Frauen mit Namen: eine Maria, die Junia, Tryphäna und Tryphosa, Persis sowie Julia. Er bezeichnet mehrere Personen als „meine Lieben“. Und er erwähnt weitere Details, die zeigen, dass dies für ihn nicht nur eine Aufzählung ist. Schon jetzt, aus der Ferne, ist Paulus mit den Gläubigen in Rom eng verbunden.

Gebet: Herr, danke für Menschen, die mir auf dem Weg mit dir begegnet sind und jetzt weit entfernt leben. Ich will für sie beten und sie liebevoll grüßen, wie Paulus es tat.

Ein Wort: Liebe Grüße