„Da brachen die drei Helden in das Lager der Philister ein und schöpften Wasser aus dem Brunnen am Tor in Bethlehem und trugen’s und brachten’s zu David. Aber er wollte es nicht trinken, sondern goss es aus für den Herrn.“
David war schon als junger Mann ein großer Held. Aber seine wahre Größe zeigt sich auch darin, dass er anderen ermöglichte, heldenhaft zu glänzen. Hier finden wir 37 Männer, die wie David mit ihrem Leben für Gottes Volk kämpften. (Die Luther-Übersetzung nennt nur 36, was auf Unklarheiten der Quelle in Vers 32-33 zurückzuführen ist.) Auffällig ist, dass Joab zwar wiederholt genannt wird, aber nicht als einer der Helden Davids. Der letzte Name auf der Liste ist Uria, der Mann der Batseba, der durch eine Falle Davids zu Tode kam, um dessen Ehebruch mit Urias Frau zu kaschieren. Davids grundlegende Haltung gegenüber seinen Mitkämpfern wird durch die Begebenheit in Vers 15-17 deutlich. Er zeigte seine Schwäche, nämlich sein Heimweh. Seine Leute wollten spontan sein Herz trösten. Unter Lebensgefahr holten sie ihm Wasser aus dem heimatlichen Brunnen von Bethlehem. Das hatte er nicht beabsichtigt, und es bereitete ihm Herzklopfen. Das Wasser war für ihn wie das Blut der Leute, die es brachten. David zeigte sein dankbares, betendes Herz, indem er dieses Wasser für den Herrn ausgoss, für den, der unser aller Leben in der Hand hat.
Gebet: Herr, danke für Menschen, die mit ihrem Leben für dein Volk kämpfen. Hilf mir, ein Ermutiger zu sein.
Ein Wort: Held ist, wer andere ermutigt