„In jenen Tagen und zu jener Zeit will ich dem David einen gerechten Spross aufgehen lassen; der soll Recht und Gerechtigkeit schaffen im Lande.“
Der HERR bestätigte Jeremia, dass er sein gnädiges Wort am Hause Israel und Juda erfüllen wird. Gott wird dem David einen gerechten Spross aufgehen lassen, der Recht und Gerechtigkeit schaffen wird (Jes 11,1-10; Jer 23,5). Juda, das jetzt voller Ungerechtigkeit war, wird dann Gottes Gerechtigkeit offenbaren. Jesus Christus ist dieser gerechte Spross. Gott hatte David verheißen, ihm einen leiblichen Nachkommen zu erwecken, der sein Haus bauen und seinen Königsthron ewiglich bestätigen wird (2.Sam 7). Jesus ist dieser Nachkomme. Aber wie kann ein Spross, Recht und Gerechtigkeit in einem Land schaffen? Braucht man dafür nicht Macht, gute Richter und Gesetze und eine fähige Regierung? Jesus hat all dies. Er hat die größte Macht der Welt, die Macht der Sündenvergebung und der Auferstehung. Er sitzt nun zur Rechten Gottes (1.Petr 3,22). Sein Gesetz ist das beste der Welt, weil es ewig ist (Mt 5,18) und Erkenntnis der Sünde gibt (Röm 3,20). Er ist der gerechteste Richter, weil er ohne Sünde ist. Vor allem schafft er Gerechtigkeit vor Gott, indem er die Sünden aller Welt gesühnt hat (Joh 1,28). Die Globalisierung unserer Zeit hat viel Unrecht und Ungerechtigkeiten hervorgerufen. Manch einer fühlt sich von der Gesellschaft ungerecht behandelt und hat resigniert. Aber wir dürfen auf die Macht des gerechten Sprosses vertrauen. Wir müssen Gerechtigkeit schaffen, indem wir das Evangelium predigen.
Gebet: Herr, danke, dass Jesus Gerechtigkeit schafft.
Ein Wort: Jesus, der gerechte Spross