„ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“
Am Schluss des Briefes dankte Paulus der Gemeinde Philippi für ihre reichliche Gabe, die er durch Epaphroditus empfangen hatte. Obwohl Paulus prinzipiell von keiner Gemeinde wollte, dass sie ihn finanziell unterstützte, war sein Verhältnis zur Gemeinde Philippi anders. Ihre Beziehung zueinander war liebevoll; sie waren eins im Geben und Nehmen. Paulus suchte kein Geschenk aus Pflicht, sondern die herzliche Frucht der Liebe, damit sie ihrem Glauben angerechnet würde. Daher konnte er sich so sehr über ihre Gabe freuen. Sie war auch für Gott ein lieblicher Geruch, ein angenehmes und ihm wohlgefälliges Opfer. Weil Paulus gelernt hatte, sich genügen zu lassen, wie es ihm auch ging, hätte er auch ohne ihr Geschenk gut zurecht kommen können. Denn er bezeugte, dass er niedrig und hoch sein konnte, beides, satt sein und hungern, beides, Überfluss haben und Mangel leiden. Für uns ist es nicht einfach, in jeder Situation zufrieden zu sein: im Überfluss werden wir leicht materialistisch und stolz; leiden wir Mangel, fühlen wir uns elend und hoffnungslos. Was ist das Geheimnis dafür, sich in jeder Lage genügen zu lassen? Paulus sagte: „Ich vermag alles durch den, der mich mächtig macht.“ Diese Kraft schenkt uns Jesus. Paulus‘ Glaube an Jesus Christus war nicht theoretisch, sondern praktisch und mächtig. Auch wir werden diesen Christus erkennen, der uns mächtig macht.
Gebet: Lieber Herr Jesus, du bist mächtig. Danke, dass du mich mächtig machst, sodass ich alles vermag.
Ein Wort: Christus macht mich mächtig