„Wie der Herr mit meinem Herrn, dem König, gewesen ist, so sei er auch mit Salomo, dass sein Thron größer werde als der Thron meines Herrn, des Königs David!“
In der Spätantike und im Mittelalter bekamen Monarchen häufig den lateinischen Titelzusatz „Dei gratia“ („von Gottes Gnaden“). Die Gnade des Herrn war auch deutlich zu spüren, als Salomo Davids Thronfolge antrat. Zuerst schwor David Salomos Mutter Batseba, dass er ihren Sohn zum König salben würde. Dies, obgleich Salomos Halbbruder Adonija sich zum König hatte ausrufen lassen. Dann wählte David treue Geistliche aus, die die Salbung an Salomo vollzogen. Darüber wurde David sehr froh und dankte dem Herrn, dass er noch sehen konnte, wie sein dafür bestimmter Sohn die Regentschaft antrat. Das Volk bekam die Krönungszeremonie hautnah mit. So entstand eine große Freude im Volk und die Erde erbebte vom allgemeinen Jubelgeschrei. Als die Leute, die zu Adonija gehalten hatten, von der Sache erfuhren, erschraken sie und gingen davon, wobei sie ihren Anführer im Stich ließen. So wurde der Aufstand des Adonija unblutig aufgelöst. Der junge Mann selbst fürchtete sich sehr vor Davids Zorn, sodass er in das Heiligtum floh und dort Schutz suchte. David war bereit, sein Leben zu verschonen, gab ihm aber zu verstehen, dass er böse Machenschaften nicht duldete.
Gebet: Herr, dein Segen geht von Generation zu Generation weiter. Danke, dass du deine Verheißungen wahr gemacht und uns Davids Nachkommen, Jesus Christus, geschenkt hast.
Ein Wort: Wunderbare Erben von Gottes Segen