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Eine Frau, die den Herrn fürchtet

Sprüche 31,10-31 (30.31)

„Lieblich und schön sein ist nichts; eine Frau, die den Herrn fürchtet, soll man loben. Gebt ihr von den Früchten ihrer Hände, und ihre Werke sollen sie loben in den Toren!“

Alle Frauen in der Welt wollen anmutig und schön sein. Dafür verwenden sie viel Zeit und Geld, zum Beispiel für kostbare Kosmetik, Kleidung, Accessoires und sogar für Maniküre und Pediküre. Sie tun dies im Verlangen nach einem (potenziellen) Partner. Sie glauben, dass sie dadurch ihre Lebenschancen erhöhen können, indem sie fähige Männer für sich gewinnen und von ihnen geliebt werden. Dies ist jedoch eine Folge des Sündenfalls. Natürlich gibt es auch genug Männer im Sündenfall. Aber Gottes Wort urteilt eindeutig: „Lieblich und schön sein ist nichts.“ Denn Gott sieht nicht den äußeren Schein, sondern das innere Wesen. Der äußere Schein kann mit der Zeit und unter verschiedenen Umständen leicht vergehen. Welche Frau soll man loben? „Eine Frau, die den Herrn fürchtet, soll man loben.“ Das letzte Kapitel der Sprüche Salomos preist die tüchtige Hausfrau. Der Text drückt große Hochachtung vor der Frau und ihrer Arbeit aus. Das Wohlergehen des Hauses hängt ganz von ihrer Tüchtigkeit ab. Sie erzieht die Kinder, kümmert sich um den Acker und betreibt Handel. Die Frau wird von ihrem Mann, ihren Kindern und sogar ihren Nachbarn gelobt. Woher kann sie Kraft, Weisheit und Lebensfreude schöpfen? Die Antwort lautet: aus der Gottesfurcht. „Die Furcht des Herrn ist der Anfang der Erkenntnis“ (1,7).

Gebet: Lieber Jesus, hilf mir, den Herrn zu fürchten.

Ein Wort: Eine gottesfürchtige Frau soll man loben!

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Was soll ich dir sagen?

Sprüche 31,1-9 (2-3)

„Was, mein Sohn, soll ich dir sagen, was, du Sohn meines Leibes, was, mein erbetener Sohn? Lass nicht den Frauen deine Kraft und geh nicht die Wege derer, die Könige verderben!“

Der Text warnt uns vor dem Fall durch sexuelle Gier. Lemuel ist der König von Massa. Seine Mutter hat ihn lange von Gott erbeten. Als Gebetserhörung bekam sie ihren Sohn, wie einst Hanna ihren Sohn Samuel von Gott erbeten hatte. Darum ist ihr Sohn für sie sehr kostbar. Sie nennt ihn „Sohn meines Lebens“. Ihr Lebensinhalt ist ihr Sohn. Darum wünscht sie sich, dass es ihrem Sohn gutgeht. Sie lehrt ihn dringlich mit einem Punkt: „Lass nicht den Frauen deine Kraft!“ Denn viele Könige sind diesen Weg mit den Frauen gegangen und haben ihr Leben ruiniert und damit das Land zugrunde gerichtet. Nicht nur weltliche Könige, sondern auch alle Männer, die ihre Kraft und ihr Geld mit Frauen verschwenden, haben kein gutes Ende. Durch die MeToo-Bewegung sind viele Männer verurteilt worden. Die Triebkraft ist die sexuelle Gier. In diesem Sinne sind auch die kirchlichen „heiligen“ Männer leider ohne Ausnahme. Wir hören immer wieder von sexuellem Missbrauch durch Kirchenmänner in katholischen und evangelischen Hauptkirchen. Und die Themen homosexuelle Ehe und Genderfragen sind in der Kirche heiße Diskussionsthemen. Es scheint, dass die Kirche orientierungslos geworden ist. Was sollen wir tun? Der Geist Gottes spricht zu uns: „Flieh die Begierden der Jugend!“ (2. Tim 2,22).

Gebet: Herr, hilf uns, unsere Kraft sinnvoll einzusetzen.

Ein Wort: Willst du ein gutes Ende des Lebens haben?