Veröffentlicht in 1. Chronik

Sie waren so willig

1. Chronik 29,1-30 (9a)

„Und das Volk war fröhlich, dass sie so willig waren; denn sie gaben’s dem HERRN freiwillig von ganzem Herzen.“

Zum guten Schluss fasste David noch einmal zusammen, was er an Material für den künftigen Tempelbau beschafft und bereitgestellt hatte. Er fragte dann, wer noch willig sei, seine Hand für den HERRN zu füllen. Zähle doch, wie oft in diesem Kapitel der Ausdruck „willig, freiwillig“ zu finden ist! Die Obersten und das Volk gaben also willig, und das machte ihnen selbst große Freude. Das hatten schon ihre Vorfahren in der Wüste erfahren, als sie für die Stiftshütte sammelten, für den provisorischen „Tempel“ (2. Mose 35,21). David war hocherfreut, betete Gott an und stellte fest, dass alle ihre freiwilligen Gaben letztlich doch aus Gottes Hand gekommen waren und Gott gehörten (14.16). Der Umgang mit materiellen Dingen ist ein Prüfstein des Glaubens (2. Kor 9,6-8). Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. Es gibt Zeiten, wo besondere materielle Opfer vonnöten sind. Aber jederzeit sollen wir Gott unser Herz ungeteilt geben (17-19). David feierte mit dem Volk, dass Gott sie so froh gemacht hatte. Anschließend setzte er Salomo offiziell als Thronfolger und Mitregenten ein.

Gebet: Danke, Herr, dass du uns die Hände immer wieder füllst. Hilf mir, die materielle und geistliche Not dieser Zeit zu sehen und für deine Ehre mein Bestes zu geben.

Ein Wort: Freiwillig und von ganzem Herzen geben

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Sei getrost und mache es!

1. Chronik 28,1-21 (10)

„So sieh nun zu, denn der HERR hat dich erwählt, dass du ein Haus baust als Heiligtum. Sei getrost und mache es!“

David berief eine große Versammlung ein. Er hatte zwei Anliegen: den Tempelbau und seinen Nachfolger. Zum Tempelbau hatte Gott Davids Eigeninitiative abgelehnt. David war auch nicht wegen seiner Fähigkeit König geworden, sondern weil Gott Gefallen an ihm hatte. Unter Davids Söhnen hatte Gott nun nicht den ältesten als Nachfolger vorgesehen, sondern Salomo, der noch jung war. Die Thronfolge sollte nach Gottes Willen geschehen. Überhaupt sollte sich das Volk in allen Dingen an Gottes Wort und Willen halten; dann würden sie seinen Segen bewahren. Seinen Sohn Salomo mahnte David öffentlich zum willigen Dienst vor Gott mit reinem Herzen. Seine erste Aufgabe war der Bau des Heiligtums. Dazu hatte David bereits Menschen und Material vorbereitet. Nun übergab er Salomo noch einen Plan mit genauen Angaben zu Größe und Gewicht aller Teile. Dieser Plan war auch nicht Davids eigene Kreation, sondern von der Hand Gottes, der den König unterwies. Damit betont der Chronist, dass dieser Tempel wie das frühere Heiligtum nach Gottes Plan entstehen sollte (2. Mose 2530). Jesus wiederum baute einen ganz neuen, geistlichen Tempel auf (Joh 2,19).

Gebet: Danke, Herr, für deine Erwählung. Gebrauche mich als lebendigen Stein in deinem ewigen Haus (1. Petr 2,5).

Ein Wort: Nicht nur reden und wollen, sondern machen