„Am zehnten Tag dieses siebenten Monats soll heilige Versammlung sein; da sollt ihr fasten und keine Arbeit an diesem Tage tun, sondern als Brandopfer dem HERRN zum lieblichen Geruch opfern: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehler“
Für die jährlich wiederkehrenden Festtage gab Gott den Israeliten verschiedene Vorschriften. An den Festen widmeten sie sich in besonderer Weise dem HERRN: Sie bliesen fröhlich die Posaunen, was als Gotteslob zum HERRN drang. Sie hielten heilige Versammlung, gewissermaßen Gottesdienste. Und bisweilen fasteten sie auch, um sich von allem fernzuhalten, was sie von der tiefen Gemeinschaft mit Gott fernhielt. Und sie brachten dem HERRN Opfergaben in der vorgeschriebenen Menge. Diese sollten sie zusätzlich zu den täglichen Opfern und den freiwilligen Dankesgaben dem HERRN darbringen. Dabei durften sie auch große Opfer nicht gereuen. So war es am ersten Tag des Laubhüttenfestes geboten, dass sie neunundzwanzig Tiere mit deren Speise- und Trankopfer darbrachten. Hierbei machten sie auch keine Abstriche an den anderen Opfern. Damit lernten sie, ihr Herz von Materiellem zu lösen, auf Gott als ihren Versorger zu vertrauen und mit Ehrfurcht ihm das darzubringen, was ihm zustand. Mit dem freiwilligen Befolgen von Gottes Worten gefallen wir nicht nur dem HERRN, sondern werden auch nach und nach verändert zu Menschen, die für sein Werk und für das Himmelreich geeignet sind.
Gebet: HERR, heute will ich mich der Gemeinschaft mit dir widmen. Lehre mich Ehrfurcht und Gottvertrauen.
Ein Wort: Hingabe, Loslassen, Ehrfurcht, Vertrauen