Veröffentlicht in 4.Mose, Numeri

Hingabe für den HERRN

4. Mose 29,1-40 (7.8)

„Am zehnten Tag dieses siebenten Monats soll heilige Versammlung sein; da sollt ihr fasten und keine Arbeit an diesem Tage tun, sondern als Brandopfer dem HERRN zum lieblichen Geruch opfern: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer ohne Fehler“

Für die jährlich wiederkehrenden Festtage gab Gott den Israeliten verschiedene Vorschriften. An den Festen widmeten sie sich in besonderer Weise dem HERRN: Sie bliesen fröhlich die Posaunen, was als Gotteslob zum HERRN drang. Sie hielten heilige Versammlung, gewissermaßen Gottesdienste. Und bisweilen fasteten sie auch, um sich von allem fernzuhalten, was sie von der tiefen Gemeinschaft mit Gott fernhielt. Und sie brachten dem HERRN Opfergaben in der vorgeschriebenen Menge. Diese sollten sie zusätzlich zu den täglichen Opfern und den freiwilligen Dankesgaben dem HERRN darbringen. Dabei durften sie auch große Opfer nicht gereuen. So war es am ersten Tag des Laubhüttenfestes geboten, dass sie neunundzwanzig Tiere mit deren Speise- und Trankopfer darbrachten. Hierbei machten sie auch keine Abstriche an den anderen Opfern. Damit lernten sie, ihr Herz von Materiellem zu lösen, auf Gott als ihren Versorger zu vertrauen und mit Ehrfurcht ihm das darzubringen, was ihm zustand. Mit dem freiwilligen Befolgen von Gottes Worten gefallen wir nicht nur dem HERRN, sondern werden auch nach und nach verändert zu Menschen, die für sein Werk und für das Himmelreich geeignet sind.

Gebet: HERR, heute will ich mich der Gemeinschaft mit dir widmen. Lehre mich Ehrfurcht und Gottvertrauen.

Ein Wort: Hingabe, Loslassen, Ehrfurcht, Vertrauen

Veröffentlicht in 4.Mose, Numeri

Dem HERRN zum lieblichen Geruch

4. Mose 28,1-31 (2)

„Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt achthaben, dass ihr zur rechten Zeit meine Opfergabe darbringt als Feueropferspeise mir zum lieblichen Geruch.“

Gott segnete die Israeliten reichlich. Er wollte, dass sie ihm Opfer brachten, um in der Dankbarkeit und in der persönlichen Beziehung zu ihm zu bleiben. So gab er ihnen verschiedene Opfergesetze. Beispielsweise sollten sie zwei einjährige Lämmer ohne Fehler zum täglichen Opfer darbringen, eines am Morgen, eines gegen Abend. Am Sabbat und an Festtagen sollten sie mehr Opfer darbringen. Zu jedem Brandopfer gehörten ein bestimmtes Speise- und ein Trankopfer. Die dargebrachten Gaben greifen verschiedene Eigenschaften Jesu auf. So ist Jesus an einem Passafest am Kreuz für uns Sünder gestorben (Lamm, Ziegenbock), hat sein kostbares Blut für uns vergossen (Wein) und hat uns von seinem Vater den Heiligen Geist gesandt (Öl). Gott hat an seinem Sohn, der nach seinem Willen gelebt und sich hingegeben hat, größtes Wohlgefallen. Aber auch wir können ihm wohlgefällig sein, indem wir ihn als unseren Herrn haben und die Gemeinschaft mit ihm pflegen. Wir bringen ihm auch Opfer dar: Gebete, Lob, Dank, Gottesdienste usw. Diese erfreuen ihn wie leckere, nahrhafte Speisen und wie lieblicher Geruch. Denn in seiner Liebe sehnt er sich nach unserer Nähe und Hingabe, wie wir uns nach ihm und seinem Segen sehnen. Ein auf Gott bezogenes, betendes Leben ist selber dem HERRN ein Wohlgeruch.

Gebet: HERR, ich will zu deinem Wohlgefallen leben.

Ein Wort: Bleibe in der Beziehung zum HERRN.