Veröffentlicht in 1. Thessalonicher

Gottes Wille an uns

1. Thessalonicher 5,12-28 (16-18)

„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“

Was ist der Wille Gottes an uns? Erstens: „Seid allezeit fröhlich!“ Es ist nicht der Wille Gottes an uns, dass wir sorgenvoll und trüb leben. Wir Christen sollen fröhlich sein, sogar allezeit. Das ist der erste, grundlegende Zug im Angesicht des neuen Menschen. Denn wir haben Grund genug in Jesus Christus, fröhlich zu sein. Zweitens: „Betet ohne Unterlass!“ Wie können wir unablässig beten? Beten heißt nicht nur beim Knien oder Gottesdienst zu beten. Beten heißt, mit Gott zu reden. Denn Gott hat uns Menschen zu seinem Bilde geschaffen. So können wir mit Gott reden. Das Reden zu Gott ist ja das Gebet. In verschiedenen Angelegenheiten im Leben können wir zu Gott kommen und ihn um Klarheit und Beistand bitten. Drittens: „Seid dankbar in allen Dingen!“ Paulus ist ein gutes Beispiel dafür. Er und Silvanus wurden in Philippi misshandelt und ins Gefängnis geworfen, sie aber beteten und lobten Gott (Apg 16,25). Wie konnten sie es? Denn sie wussten sich in jedem Falle und unter allen Umständen in ihres Herrn Hand. Darum konnten sie alles mit Dank annehmen. So können wir in allen Dingen – sei es gut oder übel erscheinen -, dankbar sein, weil Gott der Herrscher über alle Dinge ist.

Gebet: Lieber Vater, vielen Dank für Deinen Willen für uns. Hilf uns, mit Freude und Gebet und Dank zu leben.

Ein Wort: Seid dankbar in allen Dingen!

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Von der Auferstehung der Toten

1. Thessalonicher 4,13-5,11 (4,14)

„Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die da entschlafen sind, durch Jesus mit ihm führen.“

Wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist. Welche Hoffnung gibt uns dieser Glaube? Jesus starb, blieb aber nicht im Tode, sondern wurde auferweckt. Dies aber nicht als eine einzelne Person, sondern als der Christus, als der König seines Volkes, als das Haupt seines Leibes, seiner Gemeinde. Jesus ist der Erstling von uns, die wir ihm als Herrn dienen. Weil wir diesem Jesus angehören, der starb und auferstand, darum sind wir in unserem Sterben nicht allein und verlassen. Wenn wir sterben, wird Gott uns mit Jesus zusammen auferwecken. Darin liegt unsere Hoffnung. Darum sollen wir nicht traurig sein wie die Übrigen, die diese Hoffnung nicht haben. Wir haben aber eine lebendige Hoffnung. Diese Hoffnung aber kann sich nicht von unserem Glauben lösen. Sie erwächst aus unserem Glauben. Wir glauben auch, dass unser Herr Jesus Christus wiederkommt. Wenn er wiederkommt, werden zuerst die Toten in Christus auferstehen. Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen. Wir erhalten dann die neue herrliche Leiblichkeit und so werden bei dem Herrn sein allezeit in seinem Reich. In dieser Hoffnung sollen wir als Kinder des Lichtes leben.

Gebet: Lieber Jesus, wir sehnen uns nach Deiner Wiederkunft. Komm bald, lieber Herr Jesus! Beschütze uns bis dahin unversehrt!

Ein Wort: Wir werden alle auferstehen