Veröffentlicht in 1. Thessalonicher

Ermahnungen und Grüße

1. Thessalonicher 5,12-28 (23)

„Er aber, der Gott des Friedens, heilige euch durch und durch und bewahre euren Geist samt Seele und Leib unversehrt, untadelig für das Kommen unseres Herrn Jesus Christus.“

Im heutigen Text gibt Paulus den Heiligen in der Thessalonicher Gemeinde letzte Ermahnungen. Früher waren sie ohne Hoffnung gewesen. Sie lebten sinnlos und hatten ihr Lebensende im Tod. Das Evangelium aber hat sie von der Welt abgesondert. Sie haben nun ihre letzte Hoffnung in der Wiederkunft Jesu. Aus diesem Grund müssen sie ihre Heiligung festhalten. Wie können sie es schaffen? Die Heiligen sollen ihre Lehrer achten und untereinander Frieden halten. Niemand ist höher oder niedriger als andere. Sie können sich untereinander zur Heiligung ermutigen. Um solch eine Umgebung vorzubereiten, sollen sie allezeit fröhlich sein und beten. Sie sollen in allen Dingen dankbar sein. Denn Gott hat ihnen alles gegeben. Das bedeutet, dass die Gnade Gottes über sie herrscht. Diese Gnade ist nicht ziellos, sondern hat ihr Ziel in der Heiligung. Die Gläubigen können auf diese Weise für das Kommen des Herrn Jesus Christus untadelig vorbereitet werden.

Gebet: Herr, mache mich untadelig für das Kommen Jesu Christi.

Ein Wort: Der Gott des Friedens heilige mich durch und durch

Veröffentlicht in 1. Thessalonicher

Gottes Wille an uns

1. Thessalonicher 5,12-28 (16-18)

„Seid allezeit fröhlich, betet ohne Unterlass, seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“

Was ist der Wille Gottes an uns? Erstens: „Seid allezeit fröhlich!“ Es ist nicht der Wille Gottes an uns, dass wir sorgenvoll und trüb leben. Wir Christen sollen fröhlich sein, sogar allezeit. Das ist der erste, grundlegende Zug im Angesicht des neuen Menschen. Denn wir haben Grund genug in Jesus Christus, fröhlich zu sein. Zweitens: „Betet ohne Unterlass!“ Wie können wir unablässig beten? Beten heißt nicht nur beim Knien oder Gottesdienst zu beten. Beten heißt, mit Gott zu reden. Denn Gott hat uns Menschen zu seinem Bilde geschaffen. So können wir mit Gott reden. Das Reden zu Gott ist ja das Gebet. In verschiedenen Angelegenheiten im Leben können wir zu Gott kommen und ihn um Klarheit und Beistand bitten. Drittens: „Seid dankbar in allen Dingen!“ Paulus ist ein gutes Beispiel dafür. Er und Silvanus wurden in Philippi misshandelt und ins Gefängnis geworfen, sie aber beteten und lobten Gott (Apg 16,25). Wie konnten sie es? Denn sie wussten sich in jedem Falle und unter allen Umständen in ihres Herrn Hand. Darum konnten sie alles mit Dank annehmen. So können wir in allen Dingen – sei es gut oder übel erscheinen -, dankbar sein, weil Gott der Herrscher über alle Dinge ist.

Gebet: Lieber Vater, vielen Dank für Deinen Willen für uns. Hilf uns, mit Freude und Gebet und Dank zu leben.

Ein Wort: Seid dankbar in allen Dingen!