Veröffentlicht in Ester

Gedenken an Gottes Hilfe

Ester 9,20-10,3 (28)

„dass man dieser Tage gedenken und sie halten solle bei Kindeskindern, bei allen Geschlechtern, in allen Provinzen und Städten. Es sind die Purimtage, die nicht übergangen werden sollen unter den Juden, und ihr Andenken soll nicht untergehen bei ihren Nachkommen.“

Haman, der Judenfeind, hatte per Los (Pur genannt) einen Tag bestimmt, an dem alle Juden im Perserreich hätten getötet werden sollen. Aber als das vor den König Ahasveros gekommen war, sorgte dieser dafür, dass dieser böse Plan auf den Kopf Hamans und seiner Söhne zurückkam. Am ausgelosten Tag hatten sich die Juden erfolgreich gegen diejenigen wehren können, die sie hatten töten wollen. Das war der 13. Tag des zwölften Monats gewesen. Nun setzte der Zweite im Reich, der Jude Mordechai, ein Schreiben auf, dass man den 14. und den 15. Tag des betreffenden Monats als Tage der Freude und des Festmahls halten und einander Geschenke und den Armen Gaben senden sollte. Die Dankbarkeit für Gottes Hilfe für die Juden gegen ihre Feinde sollte von Generation zu Generation weitergegeben werden, indem sie diese sogenannten Purim-Tage feierten. Mordechai war groß im Reich und auch beliebt, denn er suchte Gutes und Frieden für sein Volk. Dienen wir demütig unseren Glaubensgeschwistern, wird Gott uns das belohnen und wird uns Gunst verschaffen vor den Menschen. Zum Vorbild haben wir den Herrscher, der uns am besten gedient, ja, uns errettet hat: Jesus Christus, Gottes Sohn.

Gebet: Danke, HERR, für alles Gute, das du mir getan hast. Gib, dass ich meine Dankbarkeit niemals verliere.

Ein Wort: Gedenke dessen, was Gott für dich getan hat!

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Israels Rache an den Feinden

Ester 9,1-19 (2)

„da versammelten sich die Juden in ihren Städten in allen Provinzen des Königs Ahasveros, um die Hand zu erheben gegen die, die ihnen übel wollten. Und niemand konnte ihnen widerstehen; denn die Furcht vor ihnen war über alle Völker gekommen.“

Es kam der Tag, an dem nach dem Gesetz des Königs alle Juden im Persischen Reich hätten getötet werden müssen. Aber die Königin Ester hatte ein Gegengesetz erwirkt, welches den Juden erlaubte, sich gegen ihre Angreifer zu wehren. Dies gelang ihnen überall, denn die mächtige Hand des HERRN war mit ihnen. Wenn Gott mit uns ist, wer kann gegen uns sein? (Röm 8,31) Auch die Mächtigen in den Provinzen halfen den Juden, denn sie fürchteten sich vor dem Juden Mordechai, dem Höchsten im Land nach dem König Ahasveros. Die zehn Söhne des Judenfeindes Haman wurden getötet und auf Esters Bitte hin öffentlich an den Galgen gehängt. Was zeigte: Wer sich gegen die Kinder Gottes stellt, wird die Konsequenzen dafür tragen müssen. Insgesamt 175.000 Feinde der Juden kamen in den Provinzen um an dem Tag; in der Hauptstadt Susa waren es über zwei Tage verteilt 800. Die Juden hätten das Recht gehabt, die Güter der Getöteten für sich zu rauben. Doch dies taten sie nicht. Ihnen war nicht am Reichtum gelegen, sondern nur daran, ihr Leben gegen ihre Feinde zu verteidigen. Der Tag, an dem das geschah, war der 13. Tag des zwölften Monats. Diesen Tag, und in Susa auch noch den nächsten, machte man zum Festtag.

Gebet: Danke, HERR, dass mit dir ein ungleich Stärkerer an meiner Seite ist als alle meine Widersacher.

Ein Wort: Wer könnte Gottes Kindern widerstehen?