Veröffentlicht in Jesaja

Der Friedefürst wird verheißen

Jesaja 9,1-6 (5)

„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, GottHeld, Ewig-Vater, Friede-Fürst“

Der Prophet Jesaja kündigte den Israeliten und vielen weiteren Völkern Gottes Gericht an. Aber es ist nicht in Gottes Interesse, die Gottlosen zu vernichten, sondern sie dazu zu bringen, sich zu ihm zu bekehren. Sein Eifer um unsere Errettung hat ihn dazu gebracht, seinen eigenen Sohn Jesus Christus auf die Erde zu senden und ihn für unsere Erlösung hinzugeben! Darum hat Jesaja hier noch eine ganz andere Botschaft: Wo es finster war, würden Licht und unvorstellbar große Freude herrschen, denn es würde ein Kind kommen, welches die ewige Friedensherrschaft aufrichten würde. Das ist Jesus, der mit seinem Tod am Kreuz das Joch unserer Sünden und die Feindschaft (gewissermaßen die Kriegsführung) des Satans mit uns gebrochen hat. Jesus hat hier vier Namen; gleichwohl lässt er sich nicht auf diese reduzieren. Er gibt uns durch sein Leben wunderbaren Rat, wie auch wir ein Gott gefallendes Leben führen können. Er hat durch sein demütiges Kommen für uns (in einer Krippe im Stall) den Namen bekommen, der über allen Namen ist. Er bleibt in Ewigkeit und ist immer für uns da wie ein Vater. Wer Jesus als König angenommen hat, in dessen Herzen herrscht bleibender Frieden.

Gebet: HERR, hilf mir heute, so zu leben, dass ich anderen von deinem Licht und deinem Frieden bringe.

Ein Wort: Jesus, der König der Herzen

Veröffentlicht in Jesaja

Gottes Zeichen

Jesaja 7,1-25 (14)

„Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel.“

Es war zur Zeit des syrisch-ephraimitischen Krieges. Aram und Nordisrael wollten das Reich Juda in ihre Koalition gegen das expandierende Assyrien zwingen. Als sich Ahas, der König von Juda, weigerte, bedrohten sie Jerusalem und Ahas‘ Macht, sodass es Volk und König angst und bange wurde. Da sandte Gott den Propheten Jesaja zu Ahas und rief ihn auf, sich auf den HERRN zu verlassen; denn „glaubt ihr nicht, so bleibt ihr nicht“. Er solle sich hüten und sich nicht fürchten. Gott ließ ihn erkennen, dass von Aram und Ephraim/Nordisrael keine Gefahr (mehr) ausging und dass der Plan der beiden Feinde nicht aufgehen würde. Doch Ahas, der sich lieber auf politische Strategien und auf Götzen verließ, reagierte nicht. Als Gott ihm direkt anbot, ihm ein Zeichen nach seiner Wahl zu geben, lehnte Ahas ab. Er sagte, er wolle Gott nicht versuchen, aber in Wahrheit wollte er wohl mit dem HERRN nichts zu schaffen haben. Da kündigte Jesaja ihm die Geburt eines Sohnes an, der Immanuel heißen sollte. Ehe dieser selber denken können würde, würde Gottes Gericht kommen – nicht durch Aram und Ephraim, sondern durch Assyrien, auf dessen Seite sich Ahas schließlich schlug. Immanuel steht für Gottes Eingreifen aus Gnade zu unserer Errettung. Er steht für Jesus, von der Jungfrau Maria geboren, unseren Heiland, welcher der menschgewordene Gott und Gottes Nähe bei uns ist.

Gebet: Danke, HERR, für Jesus, dein größtes Geschenk.

Ein Wort: Hab keine Angst, verlasse dich auf Gott