„So starb Mose, der Knecht des HERRN, daselbst im Lande Moab nach dem Wort des HERRN.“
Als Mose sterben sollte, stieg er auf den Berg Nebo, die höchste Erhebung in dem Gebiet. Gott zeigte ihm das gelobte Land, in welches die Israeliten kommen würden; Mose selbst durfte es jedoch nicht betreten wegen seines Ungehorsams am Haderwasser. In der Beschreibung dessen, was Mose sah, klingt schon die Verheißung an, dass es ein fruchtbares Land war, in dem die Stämme Israels ihr Erbteil bekommen würden. Mose starb schließlich auf dem Berg. Mit ihm starb ein absolut einzigartiger Glaubensmensch. Er ist der Einzige, den Gott persönlich begraben hat. Bis heute wurde nirgends ein Ort gefunden, an dem sein Leichnam sein könnte. Mose war 120 Jahre alt, als er starb. Gott hatte ihn immer mit Kraft versehen, um sein Amt als geistlicher Leiter seines Volkes tragen zu können: Seine Augen waren nicht schwach geworden, und seine Kraft war nicht verfallen. Nach Moses Tod hielt das Volk die obligate dreißigtägige Trauerzeit. Und doch musste es nicht ohne Leiter bleiben: Der HERR erfüllte Josua, Moses Nachfolger, mit dem Geist der Weisheit. Damit erhörte Gott Moses Fürbitte für das Volk, es möge jemanden geben, der das Volk leitete, auf dass dieses nicht wie eine Herde ohne Hirten lebe. Gott segnet unser Hirtenherz für seine Schäfchen. Und er sendet uns seinerseits Hirten – und hat uns Jesus Christus gegeben, den guten Hirten, der sein Leben für uns gegeben hat.
Gebet: HERR, gib mir die Weisheit und das Herz, dir zu dienen. Stelle viele Hirten auf in dieser Stadt.
Ein Wort: Kein Tod macht Gottes Verheißung zunichte