„Und das ist die Zuversicht, mit der wir vor ihm reden: wenn wir um etwas bitten nach seinem Willen, so hört er uns.“
Der Glaube an Jesus Christus gibt uns eine besondere Zuversicht: dass Gott uns hört, wenn wir um etwas nach seinem Willen bitten, und dass wir auch erhalten, worum wir gebeten haben. Das Gebet ist jedoch kein Mechanismus, der unsere Wünsche erfüllt. Es ist ein Gespräch mit dem lebendigen Gott mit der Zuversicht, dass dieser uns hört und uns antwortet. Die Verse 16 und 17 behandeln ein besonderes Gebetsanliegen: wir dürfen für unseren Bruder bitten, der gesündigt hat, und Gott wird ihm vergeben. Dieses Anliegen hatte Jesus am Kreuz auch (Lk 23,34). Der Verfasser ermahnt uns aber eindringlich, uns vor den Götzen zu hüten, das heißt, nachdem wir Jesus bereits als Erretter angenommen haben, nicht wieder zu einem Leben ohne Gott zurückzukehren. Er ist sich sicher, dass seine Leser von Gott geboren sind und daher von Gott vor einem solchen Schritt bewahrt werden. Die Welt steht unter der Macht des Bösen, der uns dazu bringt, ein Leben für uns selbst und unsere menschlichen Ziele und Wünsche zu führen, uns selbst zu verwirklichen und um uns selbst zu kreisen. Wer aber Jesus als seinen Erretter angenommen hat, der lebt in ihm und Gott ermöglicht ihm, in Jesus den wahrhaftigen Gott und das ewige Leben zu erkennen.
Gebet: Herr, danke dass du mein Gebet hörst und beantwortest. Ich möchte heute für meine Glaubensgeschwister und mich beten und in dir bleiben.
Ein Wort: Gott hört Gebet