„Denn Liebe ist stark wie der Tod und Leidenschaft unwiderstehlich wie das Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine gewaltige Flamme.“
- Bis die Liebe so verlangt (7,11-8,5): In diesen Versen spricht die Frau von ihrem Geliebten und ihrem gegenseitigen Verlangen füreinander. So wie sich Liebende gegenseitig verlangen, so wünscht sich der Herr, dass sein Volk ihn liebt. Oft tauschten das Volk Israel und Jerusalem ihre Liebe zu Gott gegen die Anbetung von Götzen. Der Herr möchte, dass wir zu seiner Liebe erweckt werden, dass wir uns nach ihm sehnen und ihn von ganzem Herzen lieben, dass wir uns in allen Dingen auf ihn stützen.
- Wie eine gewaltige Flamme (8,5-14): Gottes Liebe an uns ist stark wie der Tod (Joh 3,16). Wenn der Tod ruft, dann müssen wir gehen. Wenn wir Gottes Stimme der Liebe hören, werden wir unaufhaltsam zu ihm hingezogen. Gottes Eifer für uns ist wie eine gewaltige Flamme. So ist Gottes Liebe. Die Liebe kann auch nicht mit vielen Wassern getilgt werden (1. Mose 6-9). Und niemand kann Liebe kaufen. Selbst Salomo, der genug Reichtum hatte, um viele Frauen und Konkubinen zu kaufen, hatte nicht genug Reichtum, um Liebe zu kaufen (7). Die Liebe muss frei gegeben werden (12).
Gebet: Herr, nach mir steht dein Verlangen. Meine Liebe ist klein, aber ich will sie dir schenken. Entzünde sie täglich am Feuer deiner Liebe.
Ein Wort: Liebe den Herrn, deinen Gott