„Jesus spricht zu ihm: Wenn ich will, dass er bleibt, bis ich komme, was geht es dich an? Folge du mir nach!“
Die Mahlzeit war unvergesslich. Am liebsten wären die Jünger Jesu dort für immer geblieben. Jesu Interesse aber galt einem seiner Jünger. Er wollte Petrus helfen, seine Liebesbeziehung zu ihm wiederherzustellen. Wie kann er es schaffen? Jesus fragte Petrus, ob er ihn liebhabe. Obwohl Petrus ihn aus Furcht vor Menschen dreimal verleugnet hatte, liebte er Jesus von ganzem Herzen. Jesus ließ ihn seine Liebe dreimal bekennen. Petrus konnte seine Liebe nicht behaupten; darum sagte er, dass Jesus wisse, dass er ihn liebte. Jesus aber gab ihm jedes Mal auf sein Liebesbekenntnis hin den Auftrag, seine Schafe zu weiden.
Wie Jesus ihn liebte, vertraute er Petrus viele Schafe an, die er genauso lieben und noch retten sollte. Das ist für Petrus möglich, wenn er Jesu Liebe bekennt. So wie Jesus ihn liebt, kann er diese Liebe Jesu weitergeben.
Jesus wusste, dass Petrus seinem Auftrag folgend einen ganz anderen Weg gehen würde. Dieser Weg war nicht von ihm gewählt, sondern von der Liebe erzwungen. Als Jesus ihm allein diese Aufgabe gab, sah Petrus einen der Jünger. Er fragte, was mit diesem passieren würde. Jesus aber sagte zu Petrus, dass er persönlich ihm folgen sollte. In der persönlichen Nachfolge würde die Beziehung zwischen Jesus und Petrus noch tiefer und inniglicher.
Gebet: Herr, ich will dir persönlich folgen und dahin gehen, wo du mich hinführst. Danke, dass du mich persönlich liebst.
Ein Wort: Folge du mir nach!