„machten sich alle streitbaren Männer auf und gingen die ganze Nacht hindurch und nahmen die Leichname Sauls und seiner Söhne von der Mauer zu Bet-Schean und brachten sie nach Jabesch und verbrannten sie dort.“
Das erste Buch Samuel endet mit dem Tod Sauls und drei seiner Söhne. Wie Samuel es prophezeit hatte, besiegten die Philister Israel leicht und schnell. Nachdem drei seiner Söhne getötet worden waren, wurde auch Saul tödlich verwundet. Aus Angst, von den Philistern zu Tode gefoltert zu werden, beging Saul Selbstmord. Mit seinem Tod und dem seiner Söhne ging auch sein Königtum unter. Saul starb wegen seines Treuebruchs: Er war dem Wort Gottes ungehorsam und hatte schließlich eine Totenbeschwörerin befragt (1. Chr 10,13). Sauls Ende ist ein warnendes Beispiel. Er hatte Gott die Treue gebrochen, weil er Gottes Gnade nicht hochgeachtet, sondern vergessen hatte. Da wurde er hochmütig und ungehorsam. Im Gegensatz zu Saul waren die Leute von Jabesch sehr treu und hatten die Gnade nicht vergessen, die Saul ihnen früher hatte zuteilwerden lassen (Kap. 11). Damals hatten die Ammoniter Jabesch belagert. Saul hatte Israel hinter sich vereinigt, die Ammoniter besiegt und Jabesch befreit. Aus Dank für diese Hilfe Sauls riskierten die Leute von Jabesch nun ihr Leben, um die von den Philistern geschändeten Leichname von Saul und seinen Söhnen zu holen und in Ehren zu bestatten.
Gebet: Herr, danke für deine Gnade in Jesus an meinem Leben. Hilf mir, diese Gnade niemals zu vergessen und dir wie die Leute von Jabesch treu zu sein.
Ein Wort: Vergiss Gottes Gnade nicht, sondern sei treu