„Der Mann sprach zu Joab: Wenn du mir tausend Silberstücke in meine Hand gewogen hättest, so hätte ich dennoch meine Hand nicht an des Königs Sohn gelegt; denn der König gebot dir und Abischai und Ittai vor unsern Ohren: Gebt ja acht auf den jungen Absalom!“
Die Heere Davids und Absaloms standen einander gegenüber. Vor Beginn des Kampfes gebot David seinen drei Heerführern Joab, Abischai und Ittai, Absalom auf jeden Fall zu verschonen. Alle hörten diesen Befehl. Bei der entscheidenden Schlacht im Wald Ephraim wurde Israel unter Absalom vernichtend von Davids Leuten geschlagen. Der Wald fraß mehr Leute als das Schwert, was offenbarte, dass Gott auf wundersame Weise den Sieg für David herbeiführte. Absalom blieb mit seinen dichten Haaren in der Baumkrone einer Eiche hängen. Ein Zeuge informierte Joab, der ihn fragte ihn, warum er ihn nicht getötet habe, und behauptete, er hätte ihn dafür belohnt. Doch der Mann hatte Davids Befehl gehört und wollte nicht dagegen handeln. Er sagte Joab auch klar, dass er ihm nicht traute. Hätte er Absalom erschlagen und David hätte davon erfahren, dann hätte Joab ihn sicher nicht gedeckt. Für diesen einfachen Mann galt der Befehl des Königs mehr als alles andere. Joab betäubte sein Gewissen und handelte bewusst gegen Davids eindeutigen Befehl, indem er Absaloms Herz mit drei Stäben durchstieß und ihn tötete. So endete das Leben Absaloms, der seine eigene Ehre suchte und nicht die Ehre Gottes.
Gebet: Herr, danke für deine absoluten Gebote, die uns klare Orientierung geben. Hilf uns, uns daran zu halten.
Ein Wort: Erkenne Gottes Gebote und halte sie