„Und ich habe euch ein Land gegeben, um das du dich nicht gemüht hast, und Städte, die ihr nicht gebaut habt, um darin zu wohnen, und ihr esst von Weinbergen und Ölbäumen, die ihr nicht gepflanzt habt.“
In seiner Abschiedsrede gab Josua den leitenden Personen seines Volkes noch einmal einen Rückblick auf Gottes Geschichte für und mit Israel. Abrahams Vater diente Götzen, aber Gott wollte ihn verändern. Doch erst Abraham nahm die Berufung Gottes in voller Tragweite an. Er baute keine Stadt auf Erden, wie es noch sein Vater in Haran getan hatte. Er zog in dem verheißenen Land umher und lebte in Zelten, weil er eine himmlische Hoffnung hatte. Sein Sohn Isaak und Enkel Jakob übernahmen diese Hoffnung. Gott formte Jakobs Nachkommen in Ägypten zu einem großen Volk. Es wurde unterdrückt und versklavt. Gott aber wendete ihre Not und ließ sie seine Macht und Liebe sehen: am Schilfmeer, in der Wüste, im Ostjordangebiet und zu guter Letzt im verheißenen Land Kanaan konnten sie konkret erfahren, wer und wie Gott ist. Sie nahmen das verheißene Land mit Gottes Hilfe ein. Von Anfang an genossen sie dessen Früchte, um die sie sich nicht gemüht hatten. Gott schenkte ihnen, dass sie sich in ein gemachtes Nest setzten. Welch ein Segen! Wir dürfen Gottes Führung und Segen nie vergessen.
Gebet: Herr, danke für deinen Segen, der jeden Tag neu ist. Hilf mir, verantwortungsvoll damit umzugehen.
Ein Wort: So viel unverdienter Segen …