„So nahm Boas die Rut, dass sie seine Frau wurde. Und als er zu ihr einging, gab ihr der Herr, dass sie schwanger ward, und sie gebar einen Sohn.“
Die Sache ließ Boas keine Ruhe: Durfte er Rut heiraten oder sollte sie dem Verwandten von ihm gehören, der das Vorrecht dazu hatte? Ruts Schwiegermutter Noomi verkaufte den Besitz, der ihrem Mann Elimelech und Ruts Mann Noomi gehört hatte, die beide verstorben waren. Wer es kaufte, musste auch Rut zur Frau nehmen. Boas fragte seinen Verwandten. Der hätte das Erbstück aufkaufen können. Aber er wollte aus Rücksicht auf seinen eigenen Erbbesitz die Ehe mit Rut nicht eingehen. So ebnete der Herr den Weg für die Ehe von Rut und Boas, den beiden Menschen Gottes. Boas kaufte den Besitz und der Verkauf wurde offiziell bestätigt. Dann heiratete er Rut. Alle wünschten dem jungen Paar Segen. Sie wollten, dass der Herr Rut wie Rahel und Lea machte und die Familie wie diejenige von Judas Sohn Perez. Also wie Personen, die eine zentrale Rolle spielten in der Geschichte der Israeliten. Das erfüllte sich auf eine sehr segensreiche Weise. Rut und Boas bekamen einen Sohn, Obed. Der wurde der Großvater des Königs David. Und so wurde Rut, die Moabiterin, die Stammmutter des größten Königs, den die Israeliten je hatten. Und leiblich gesehen ist Jesus Christus ein Nachkomme Davids. Wie unglaublich reich segnet der Herr diejenigen, die sich für ihn entscheiden, vor ihm leben und ihm vertrauen!
Gebet: Danke, Herr, dass du deinen Segen nie von den Deinen nimmst. Wie reich ist deine Gnade!
Ein Wort: Generationenfolge im Segen des Herrn