„Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.“
Indem Adam und Eva von den Früchten vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen gegessen hatten, kam die Sünde in die Welt. Sie hatten so klug wie Gott sein gewollt und wohl davon geträumt, ein Leben ohne Gottes Herrschaft zu führen. Tatsächlich wussten sie nun, wie der Herr, was gut und was böse war. Aber sie fürchteten sich vor Gott, weil sie sein Gebot übertreten hatten. Als Folge davon legte der Herr einen Fluch auf die Schlange, die sie verführt hatte, aber auch auf den Mann und die Frau. Seither ist der Satan, hier durch die Schlange versinnbildlicht, unser Feind und versucht ständig, uns von Gott zu trennen. Die Frauen müssen unter großen Schmerzen Kinder zur Welt bringen. Arbeit ist mit Mühsal verbunden – das zeigt sich in der modernen Arbeitswelt etwa dadurch, dass immer mehr Menschen ein Burnout erfahren. Weiter wurden Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben, damit sie nicht noch vom Baum des Lebens aßen und ewig lebten. Aber der Herr zeigte auch seine Gnade gegenüber den beiden. Er machte ihnen Tierfellkleidung. Die Tiere mussten hierfür sterben; gewissermaßen das erste Sühneopfer in der Menschheitsgeschichte. Auch versprach Gott, dass Evas Nachkomme dem Satan den Kopf zertreten würden. Das hat sich mit Jesu Tod am Kreuz erfüllt.
Gebet: Herr, danke für deine Gnade für mich Sünder.
Ein Wort: Gottes Gnade ist viel größer als unsere Sünde