Veröffentlicht in 1. Mose, Genesis

Die beste Umgebung

1. Mose 2,8-17 (8)

„Und Gott der Herr pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin und setzte den Menschen hinein, den er gemacht hatte.“

Gott machte einen wunderschönen Garten als Umgebung für Adam, den ersten Menschen. Der befand sich in Eden; das Wort „Eden“ bedeutet „Freude“. Und Adam muss sich wirklich gefreut haben. Überall wuchsen prächtige Bäume mit leckeren, gesunden, nahrhaften Früchten. Auch standen mitten im Garten zwei Bäume, von denen etwas Besonderes ausging: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Von Letzterem durfte man nicht essen, denn das war Sünde und würde zum Tod führen. Vier Ströme bewässerten den Garten. Zwei davon sind uns heute noch ein Begriff und lassen uns erahnen, wo der Gottesgarten lag: Euphrat und Tigris. Weiter gab es Gold, spezielles Harz und Edelsteine. Die ersten Menschen brauchten nichts, um zu handeln, und daher waren diese wertvollen Materialien nicht Objekte der Begierde, sondern ein Genuss, sie anzusehen. Gott gab dem Menschen die Aufgabe, den Garten zu bebauen und zu bewahren. Das war keine Plackerei, sondern gemütliche, schöne Arbeit. Wer von uns schon in der Natur gearbeitet hat, weiß, dass solche Arbeit guttut. Heute können wir zwar wunderschöne Umgebungen haben, doch kein äußerliches Paradies mehr. Aber ein innerliches: im Herzen, wenn dort Jesus mit seiner Liebe regiert. Dann haben wir schon das neue Paradies; das Himmelreich ist mitten unter uns (Lk 17,21).

Gebet: Danke, Herr, für die wunderschöne Natur. Sie zeugt von deiner Liebe. Möge diese Liebe mich erfüllen.

Ein Wort: Gott will uns das Beste geben