Veröffentlicht in 1. Mose, Genesis

Noah opferte dem Herrn Brandopfer

1. Mose 8,1-22 (20)

„Noah aber baute dem Herrn einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar.“

Inmitten der Sintflut gedachte Gott an die Lebewesen in der Arche. Sein Gericht sollte sich dem Ende zuneigen: Der Regen stoppte und die Wasser begannen zu sinken. Rund zwei Monate nach der maximalen Fluthöhe setzte die Arche auf dem Gebirge Ararat auf. „Ararat“ bedeutet „heiliges Land“, ein verheißungsvoller Name für den Neuanfang des Lebens auf Erden. Das Sinken der Wasser und das anschließende Trocknen des Erdbodens dauerten aber noch länger an. Sehnlichst warteten Noah, seine Familie und auch die Tiere darauf, aus der Arche gehen zu können. Das zeigte sich daran, dass Noah wiederholt Vögel ausfliegen ließ. Deren Verhalten zeigte ihm an, wie weit sich die Wasser schon verlaufen hatten. Besondere Hoffnung gab es ihm, als eine Taube mit einem frischen Ölbaumblatt im Schnabel zu ihm zurückkehrte. Insgesamt ein Jahr und zehn Tage waren Noah, die Seinen und die Tiere in der Arche. Erst als Gott es ihnen befahl, verließen sie diese. Aus Dankbarkeit und Demut baute Noah dem Herrn einen Altar und brachte ihm Brandopfer dar. Von den reinen Tieren waren jeweils mehr als zwei in der Arche gewesen; daher konnte er von diesen opfern. Noahs Opfer glich Moses Fürbitte für sein Volk (2. Mose 32). Als Gott den lieblichen Geruch des Brandopfers roch, versprach er, nie wieder eine Sintflut kommen zu lassen. Solange diese Erde besteht, versprach er, hört der Kreislauf der Jahreszeiten nicht auf.

Gebet: Danke, Herr, dass du auf meine Gebete hörst.

Ein Wort: Danke Gott, der dir neues Leben gibt!