Veröffentlicht in 1. Mose, Genesis

Noah pflanzte einen Weinberg

1. Mose 9,18-29 (20)

„Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg.“

Nach der Sintflut durfte Noahs Familie ganz neu anfangen. Das kann ein besonderer Segen sein, ist aber immer auch eine große Herausforderung. Noah war eigentlich ein gelernter Ackermann. Dann hatte er jahrelang als Zimmermann gearbeitet, um die Arche zu bauen. Während der Sintflut war er zum Tierpfleger geworden. Nun durfte er endlich wieder seiner eigenen Neigung zum Ackerbau nachgehen. Dabei entdeckte und entwickelte er den Weinbau. Wein spielt in der Geschichte Gottes eine bedeutende Rolle. Leider unterlief Noah als Pionier des Weinbaus ein großes Missgeschick mit trüben Folgen. Er muss einen heftigen Kater bekommen haben. Doch aus geistlicher Sicht war das Verhalten seines Sohnes Ham, der sich über ihn lustig machte, ein ernstes Problem. Weil er den eigenen Vater nicht ehrte, sprach Noah einen Fluch über Hams Sohn aus. In der Tat verloren Kanaan und seine Nachkommen völlig die geistliche Basis, den Glauben an Gott als Herrn und Richter der Welt. Sie wurden Götzendiener und mussten sich später einer Linie der Nachkommen Sems unterwerfen – den Israeliten.

Gebet: Herr, danke für die Chancen und Möglichkeiten, die du eröffnest. Hilf mir, verantwortungsvoll damit umzugehen. Segne uns, indem wir Vater und Mutter ehren.

Ein Wort: Verantwortung und Respekt zeigen