„Noch liegt das Saatgut in der Scheune, noch haben Weinstock, Feigenbaum, Granatapfel und Ölbaum nicht getragen; aber von diesem Tage an will ich Segen geben.“
Vier Wochen nach Beginn der Arbeiten am Tempel war kaum ein Fortschritt zu sehen. Es musste viel organisiert, geklärt, vorbereitet werden! Das kann ermüdend und entmutigend sein. Gott aber ermutigte die Leiter und das Volk: „Seid getrost und arbeitet!“ Gott versprach, dass der neue Tempel noch viel prächtiger sein würde als der frühere, von Salomo erbaute. (Diese Verheißung erfüllte sich in Jesus.) Zwei Monate später gab Gott durch Haggai zwei weitere Botschaften. Zum einen sagte er ihnen als Lohn für ihre Arbeit am Tempel zu, dass er ihre weltliche Arbeit segnen werde. Das würde ihnen nicht in den Schoß fallen; und bis zur Ernte würden noch einige Monate vergehen. Aber Gott nahm ihnen die Sorge (s.a. Jesu Verheißung für seine Jünger in Mt 6,33). Zum anderen betonte Gott, dass er Serubbabel wie einen Siegelring halten werde. Es waren stürmische Zeiten zu erwarten. Gott aber würde den Statthalter, Davids Nachkommen (ein Vorfahr Jesu; Mt 1,12-16), beschützen und bewahren.
Gebet: Herr, danke, dass ich mich unter allen Umständen auf dein Wort verlassen kann. Danke, dass du deine Auserwählten gnädig bewahrst.
Ein Wort: An Gottes Segen ist alles gelegen