„Nach diesen Geschichten begab sich’s, dass zu Abram das Wort des Herrn kam in einer Erscheinung: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.“
Abram hatte sich für Lot eingesetzt und ihn gerettet. Ein paar Tage (und Nächte) später muss ihm klar geworden sein, dass er sich in große Gefahr begeben hatte. Er war unversehrt geblieben, sogar erfolgreich gewesen. Zugleich wurde ihm bewusst, dass er immer noch keinen leiblichen Nachkommen hatte. Das war doch für ihn der entscheidende Grund gewesen, sich auf Gottes Weisung einzulassen. Gott ergriff die Initiative und offenbarte sich ihm als sein Schild und sein sehr großer Lohn. Gott hatte ihn vollkommen geschützt und würde es auch künftig tun. Und Gott würde ihn überreich belohnen. Abram wollte aber nur einen Lohn: einen Sohn, der ihn beerben würde. Er wurde doch immer älter! Gott verstand Abrams Herz. Deswegen schickte er ihn aus dem Zelt und zeigte ihm den sternenübersäten Nachthimmel. Was für ein Anblick! „So zahlreich sollen deine Nachkommen sein!“ Abram war überwältigt von Gottes Größe, Geduld und persönlicher Zuwendung für ihn, einen kinderlosen alten Mann. Sein Glaube an Gottes Verheißungswort machte ihn in Gottes Augen gerecht.
Gebet: Herr, danke, dass ich dir auch meine Zweifel und Fragen vorlegen darf, weil du mich kennst und trotzdem liebst. Hilf mir, an dein Verheißungswort zu glauben (2. Petr 1,19).
Ein Wort: Gottes Verheißung im Glauben festhalten