„Aber Melchisedek, der König von Salem, trug Brot und Wein heraus. Und er war ein Priester Gottes des Höchsten und segnete ihn und sprach: Gesegnet seist du, Abram, vom höchsten Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat“
In diesem Kapitel werden viele Leute als „König“ bezeichnet. Tatsächlich waren sie eher Landgrafen. Kedor-Laomer war lange Zeit der mächtigste von ihnen und wollte es auch bleiben. Aber seine Tributforderungen brachten einige an ihre Schmerzgrenze. Sie entschieden sich zum Widerstand. Das war eine Fehleinschätzung ihrer Möglichkeiten. Lot, der sich aus „finanziellen Gründen“ entschieden hatte, in Sodom zu wohnen, geriet in Kriegsgefangenschaft. Abram, der kein König sein wollte, war bereit, alles, was er hatte, aufs Spiel zu setzen, um seinen Neffen zu befreien. Er gewann Verbündete für sein riskantes Vorhaben. Und er hatte Erfolg. Was für ein Triumph! Da begegnete ihm ein weiterer König. Hebräer 7,1-4 erläutern, dass der Name Melchisedek „König der Gerechtigkeit“ bedeutet, und Salem ist „Friede“. Der König der Gerechtigkeit und des Friedens half Abram, Gott die Ehre zu geben und richtige Entscheidungen zu treffen. Melchisedek ist eine Vorschau auf Jesus, den ewigen König der Gerechtigkeit und des Friedens. Jesus hat durch seinen Tod am Kreuz für unsere Sünden Gottes Gerechtigkeit erfüllt und uns Frieden mit Gott erwirkt.
Gebet: Herr Jesus, du bist mein König. Ich will dich ehren. Hilf mir, richtige Entscheidungen zu treffen.
Ein Wort: Mein König der Gerechtigkeit und des Friedens