Veröffentlicht in Lukas

Jesu Taufe

Lukas 3,21-38 (22)

„Und der Heilige Geist fuhr hernieder auf ihn in leiblicher Gestalt wie eine Taube, und eine Stimme kam aus dem Himmel: Du bist mein lieber Sohn, an dir habe ich Wohlgefallen.“

Jesus wurde vom Heiligen Geist gezeugt und war ohne Sünde. Er ließ sich dennoch taufen. Damit stellte er sich als das Lamm Gottes (Joh 1,28) unter das Gesetz und übernahm gleichzeitig das Werk von Johannes dem Täufer. Gott bestätigte dies. Während Jesus betete, tat sich der Himmel auf und der Heilige Geist fuhr auf Jesus herab in der Gestalt einer Taube. Die Taube ist das Symbol des Friedens (Gen 8,11). Der Heilige Geist konnte in Frieden auf Jesus ruhen, weil er ohne Sünde ist. Jesu Werk war ein Werk des Friedens. Er gab sein Leben, damit wir Frieden mit Gott und unseren Mitmenschen erhalten (Jes 9,5; Eph 2,14ff). Jesu Werk auf Erden würde Frieden bringen durch Gerechtigkeit (Jes 32,17), indem er sein Leben am Kreuz gab. Dann kam eine Stimme vom Himmel. Gott selbst bestätigte Jesus als seinen geliebten Sohn, an dem er Wohlgefallen hat. Während das Zeugnis des Vaters Jesus als Sohn Gottes offenbart, zeigt der Stammbaum Jesu menschliche Abstammung. Lukas verfolgt sie über David und Abraham bis Adam zurück. Jesus kam, um die Verheißung an Abraham und David zu erfüllen. Jesus war der Sohn Gottes auch schon vor der Taufe, aber wir brauchen die Taufe, um Gottes Kinder zu werden. Wer Jesu Erlösungswerk am Kreuz für seine Sünde annimmt, der ist Gottes geliebtes Kind (Röm 8,15).

Gebet: Herr, danke, dass ich dein geliebtes Kind durch Jesus geworden bin.

Ein Wort: Du bist mein liebes Kind