Veröffentlicht in Lukas

Johannes predigt die Taufe der Buße

Lukas 3,1-20 (3)

„Und er kam in die ganze Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden.“

Nach dem Zeitplan Gottes geschah das Wort Gottes zu Johannes. Er begann, am Jordan zu predigen. Das Ziel seiner Predigten war die Buße der Menschen. Buße ist ein Prozess der Hinwendung von der Sünde zu Gott. Dabei hilft uns Gottes Wort, Sünde als Sünde zu erkennen. Nicht unser Gefühl oder unsere Logik sind der Maßstab bei der Beurteilung, ob etwas Sünde ist oder nicht (z. B. Mt 5,28; Röm 7,7). Die Herzen der Menschen sind oft wie Täler (z. B. Minderwertigkeitsgefühle). Solche müssen die Wahrheit aufnehmen, dass Gott sie sehr gut geschaffen hat. Dann können sie Buße für dieses Gefühl tun und ihr Herz für Jesus öffnen. Menschen mit einem Berg im Herzen (z. B. Stolz auf Leistungen oder Aussehen) müssen aufnehmen, dass Gott sie geschaffen hat und sie des Ruhmes bei Gott ermangeln (Röm 3,23). Menschen mit krummen Herzen (z. B. Bitterkeit) müssen erkennen, dass Undank eine Sünde ist (Röm 1,21). Umkehr zu Gott bedeutet auch praktisch etwas zu tun. Die radikalen Worte von Johannes zeigen, dass Sünde eine ernsthafte Sache ist. Wenn einer vor Gottes Wort erkennt, dass sein Geldbeutel sein Götze ist, sollte er entsprechend radikal Buße tun. Nur mit dem Mund seine Faulheit zu bekennen und dann nicht fleißig zu werden, ist keine Buße. Johannes warnt vor der Ausrede der Abstammung und großer Vorfahren (8). Wer nicht Buße tut, wird gerichtet.

Gebet: Herr, lass mich durch dein Wort meine Sünde erkennen und hilf mir, praktische Schritte der Buße zu tun. Gebrauche mich auch als Wegbereiter für andere.

Ein Wort: Rechtschaffene Früchte der Buße bringen