Veröffentlicht in Lukas

Zwei wartende alte Menschen

Lukas 2,21-40 (30.31)

„Denn meine Augen haben deinen Heiland gesehen, das Heil, das du bereitet hast vor allen Völkern.“

In diesen Versen lernen wir zwei alte Menschen kennen, die ihre Hoffnung auf den Herrn und dessen Verheißung gesetzt hatten. Bei der Beschneidung erhielt Marias Baby den Namen „Jesus“, wie es der Engel gesagt hatte. Nach der Zeit der Reinigung brachten Josef und Maria Jesus zum Tempel, um ihn dem Herrn zu weihen. Im Tempel war ein alter Mann mit Namen Simeon. Er war ein gottesfürchtiger Mann und wartete auf den verheißenen Heiland. Ihm war vom Heiligen Geist geweissagt worden, dass er nicht sterben würde, bevor der nicht den Christus und Retter gesehen hätte. Vom Heiligen Geist geleitet, war er an diesem Tag in den Tempel gegangen. Als Simeon das Baby Jesus sah, nahm er es auf seinen Arm. Er lobte Gott von ganzem Herzen, der sein Wort gehalten hat. Nun konnte er in Frieden sterben, denn seine Augen hatten den Heiland gesehen. Jesus ist das Licht für alle Völker und wird Israel verherrlichen. Er segnete Maria und sagte ihr, dass Jesus dazu bestimmt ist, die Israeliten vor die Entscheidung zu stellen. Wer Jesus als Messias ablehnt, wird nicht neutral bleiben, sondern sich gegen ihn auflehnen. Deshalb wird durch ihr Herz ein Schwert dringen. An diesem Tag hielt sich auch eine alte Prophetin namens Hanna im Tempel auf. Um Gott zu dienen, betete und fastete sie Tag und Nacht. Als sie Jesus sah, begann auch sie Gott zu loben. Allen, die ebenfalls auf Rettung warteten, erzählte sie von Jesus.

Gebet: Herr, viele warten auch heute auf Erlösung. Hilf mir, dein Zeuge für sie heute zu sein.

Ein Wort: Meine Augen haben den Heiland gesehen