„Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.“
In der Gemeinde in Philippi gab es Ermahnung in Christus, Trost der Liebe, Gemeinschaft des Geistes, herzliche Liebe und Barmherzigkeit. Dennoch ermahnte Paulus sie, eines Sinnes, einmütig und einträchtig zu sein, nichts aus Eigennutz zu tun oder um ihrer eigenen Ehre willen. Stattdessen sollten sie in Demut den anderen höher achten als sich selbst und darauf sehen, was dem anderen dient und anstatt auf das, was für sie von Vorteil war. Paulus erinnerte sie an die Gesinnung Christi. Auf eine Ermahnung zur Demut reagieren wir schnell mit einem Blick nach rechts und links und vergleichen unser Verhalten mit dem der anderen. Aber nicht das Verhalten der anderen soll unser Maßstab sein, sondern Christi Gesinnung. Er erniedrigte sich, indem er als Mensch in diese Welt kam und uns diente. Doch dies war nicht alles. Er erniedrigte sich bis zum Tod am Kreuz für unsere Sünden und nahm alle Schuld auf sich (Jes 53,4.5). Nicht nur sein Vorbild der Demut und Hingabe ermahnen uns zur Einheit und Demut. Jesus ist der Herr. Ihm gebührt alle Ehre und vor ihm werden sich bei seiner Wiederkunft alle Menschen beugen. Demut gegenüber Gott und auch den Mitmenschen hat derjenige, der Gottes Gnade und Jesu Wiederkunft im Herzen trägt (Mt 18,21-35).
Gebet: Herr, danke für deine Ermahnung. Vergib mir meinen Hochmut, mein Trachten nach meinem Vorteil und meine Ausreden. Danke, dass Jesus meine Schuld gesühnt hat und wiederkommen wird. Hilf mir, Christi Gesinnung zu lernen.
Ein Wort: Sei gesinnt wie Jesus