Veröffentlicht in Philipper

Scheint als Lichter in der Welt

Philipper 2,12-18 (14.15)

„Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel, damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt.“

Die Mitarbeiter der Gemeinde waren nicht wie Sklaven, die nur dann gehorchen, wenn ihr Herr anwesend ist. Dennoch ermahnte Paulus sie, mit Furcht und Zittern an ihrer Seligkeit zu arbeiten. Hier geht es nicht darum, dass wir uns mit unserer eigenen Kraft einen Platz im Himmelreich erarbeiten. Seligkeit meint hier Heiligung. Wir müssen mehr und mehr Christi Gesinnung anziehen, damit uns Gott als Licht in dieser Welt gebrauchen kann. Jesus hat auch für unsere Heiligung vor seiner Kreuzigung gebetet. Wir leben in einer sündigen Welt. Im Zeitalter des Internets stehen wir ständig in der Versuchung, unsere Zeit zu vergeuden, uns ablenken zu lassen. Jesus hat uns geboten, Licht in dieser Welt zu sein. Unser Licht soll nicht nur einmal in der Woche oder sogar einmal im Jahr leuchten. Wenn wir dauerhaft leuchten wollen, müssen wir mit Furcht und Zittern für unsere Heiligung kämpfen. Wir müssen mit Gott, der in uns wirkt, zusammenarbeiten, indem wir alles Murren und alle Zweifel ablegen. Gottes Wort hat die Macht, uns und andere zu heiligen. Wir können uns heiligen, indem wir am Wort Gottes festhalten (Joh 17,17). Zur Heiligung gehört auch das Vertrauen auf Gott und seine souveräne Führung für uns und andere (17.18).

Gebet: Herr, vergib mir, dass ich dachte, dass ich in dieser dunklen Welt nichts tun kann. Danke, dass du mir heute den Weg gezeigt hast, wie ich ein Licht sein kann.

Ein Wort: Scheint als Lichter