„Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet euch!“
Am Ende seines Briefes ermutigt Paulus seine Glaubensgeschwister in Philippi in aller Liebe, fest in dem Herrn zu stehen. Zwei Frauen, die mit ihm für das Evangelium gekämpft hatten und die er offenbar sehr hochschätzte, ermahnte er, eines Sinnes zu sein. Er bat auch einige, ihnen dabei zu helfen. Bei Konflikten zwischen Glaubensgeschwistern sollten alle Mitarbeiter beten und zusammenarbeiten, um diese zu lösen. Paulus ruft die ganze Gemeinde zur Freude in dem Herrn, zur Güte allen Menschen gegenüber und zum Gebet auf. Der größte Feind der Freude ist die Angst. Wir können die verschiedenen Umstände, die uns ängstlich und sorgenvoll machen, nicht ändern. Aber unser Herr Jesus hat uns die Zusage gegeben, dass er alles, was wir im Gebet im Glauben vor ihn bringen, erhören wird (Mk 11,24). Unsere Haltung im Gebet sollte flehentlich und dankbar sein. Manche Sorgen und Ängste lösen sich in Luft auf, wenn wir anfangen Gott zu danken. Wir können alle Sorgen auf unseren Herrn werfen, denn er sorgt für uns (1. Petr 5,7). Paulus war sich sicher, dass der Friede Gottes, der höher als alle Vernunft ist, unsere Herzen und Sinne in Christus bewahren kann und wird. Der Friede Gottes ist wie ein Schutzschild unseres Herzens. Für einen Schutzschild sind wir selbst verantwortlich. Es liegt in unserer Verantwortung, worauf wir bedacht sind, d. h. worüber wir nachdenken und was wir für wertvoll halten. Es sollte ehrbar, gerecht und rein sein.
Gebet: Herr, hilf mir, mich allewege in dir zu freuen.
Ein Wort: Freut euch in dem Herrn allewege