Veröffentlicht in 4.Mose, Numeri

Eine zweite Volkszählung

4. Mose 26,1-65 (2)

„Nehmt die Summe der ganzen Gemeinde der Israeliten auf, von zwanzig Jahren an und darüber nach ihren Sippen, alles, was mit dem Heer hinausziehen kann in Israel.“

Die Israeliten hatten ihr Herz an den Baal-Peor gehängt und waren dafür bestraft worden. Aber Gott gab weder seine Hoffnung für sein Volk auf noch seine Verheißung, sie nach Kanaan zu bringen. Nun, nach vierzig Jahren Wüstenwanderung, waren die Israeliten vor der Grenze zum gelobten Land. Wie schon vor 38 Jahren gebot Gott, dass man das Volk zähle, nach seinen Stämmen, alle wehrfähigen Männer ab zwanzig Jahren. Die erneute Zählung muss für Israel wie ein Neuanfang im HERRN gewesen sein. Sie diente zwei Zwecken: erstens der Musterung der Männer, die für die Eroberung Kanaans in den Kampf ziehen konnten; zweitens der Erhebung der Größe der Stämme. Denn in Kanaan sollten ihnen Gebiete nach der Stammesgröße zum Besitz gegeben werden. Die Zahl der Männer in ganz Israel war 601.730. Das waren 1.820 Mann weniger als bei der ersten Zählung. Aufgrund verschiedener Ereignisse, bei denen sich die Israeliten in der Wüste gegen Gott aufgelehnt hatten, hatte sich ihre Zahl verringert, etwa beim Aufstand der Rotte Korachs. Die Zahl der männlichen Leviten war 23.000. Unter denen, die bei der zweiten Zählung dabei waren, waren ausschließlich Angehörige der neuen Generation. Wegen ihres Ungehorsams war die ältere in der Wüste gestorben. Einzig Josua und Kaleb waren am Leben geblieben.

Gebet: HERR, heute will ich mich neu zu dir bekehren.

Ein Wort: Hoffnung und Neuanfang in Gott