Veröffentlicht in 4.Mose, Numeri

Dem HERRN zum lieblichen Geruch

4. Mose 28,1-31 (2)

„Gebiete den Israeliten und sprich zu ihnen: Ihr sollt achthaben, dass ihr zur rechten Zeit meine Opfergabe darbringt als Feueropferspeise mir zum lieblichen Geruch.“

Gott segnete die Israeliten reichlich. Er wollte, dass sie ihm Opfer brachten, um in der Dankbarkeit und in der persönlichen Beziehung zu ihm zu bleiben. So gab er ihnen verschiedene Opfergesetze. Beispielsweise sollten sie zwei einjährige Lämmer ohne Fehler zum täglichen Opfer darbringen, eines am Morgen, eines gegen Abend. Am Sabbat und an Festtagen sollten sie mehr Opfer darbringen. Zu jedem Brandopfer gehörten ein bestimmtes Speise- und ein Trankopfer. Die dargebrachten Gaben greifen verschiedene Eigenschaften Jesu auf. So ist Jesus an einem Passafest am Kreuz für uns Sünder gestorben (Lamm, Ziegenbock), hat sein kostbares Blut für uns vergossen (Wein) und hat uns von seinem Vater den Heiligen Geist gesandt (Öl). Gott hat an seinem Sohn, der nach seinem Willen gelebt und sich hingegeben hat, größtes Wohlgefallen. Aber auch wir können ihm wohlgefällig sein, indem wir ihn als unseren Herrn haben und die Gemeinschaft mit ihm pflegen. Wir bringen ihm auch Opfer dar: Gebete, Lob, Dank, Gottesdienste usw. Diese erfreuen ihn wie leckere, nahrhafte Speisen und wie lieblicher Geruch. Denn in seiner Liebe sehnt er sich nach unserer Nähe und Hingabe, wie wir uns nach ihm und seinem Segen sehnen. Ein auf Gott bezogenes, betendes Leben ist selber dem HERRN ein Wohlgeruch.

Gebet: HERR, ich will zu deinem Wohlgefallen leben.

Ein Wort: Bleibe in der Beziehung zum HERRN.