„Ihr habt eure Brüder diese lange Zeit bis zum heutigen Tag nicht verlassen und habt festgehalten an dem Gebot des HERRN, eures Gottes.“
Auf dem Weg ins verheißene Land hatten die Israeliten östlich des Jordans mehrere Königreiche besiegt, die ihnen nicht erlauben wollten, nur hindurchzuziehen. Danach hatten die Rubeniter, die Gaditer und der halbe Stamm Manasse diese Gebiete als Erbbesitz erbeten. Sie wollten auf Anteile an dem eigentlichen verheißenen Land westlich des Jordans verzichten. Mose hatte ihrem Wunsch entsprochen unter der Bedingung, dass sie bei der Eroberung Kanaans in vorderster Front für Israel kämpften. Dem hatten sie zugestimmt und es dann auch getan. Sie hatten ihr Versprechen gehalten. Sie hatten ihre Brüder im Kampf nicht verlassen. Sie hatten durch ihren Gehorsam und Mut Gott die Ehre gegeben. Nun hatten wirklich alle Israeliten ihr Erbteil erhalten. Es war Zeit, dass auch die zweieinhalb Stämme ihr eigenes Land östlich des Jordans bebauten und festigten. Josua gab ihnen nur eine einzige Bedingung mit auf den Weg: Sie sollten auch künftig genau auf Gottes Wort achten und es befolgen. Außerdem forderte er sie auf, die gemachte Beute mit den zur Sicherung ihres Landes zurückgebliebenen Brüdern zu teilen. Ein schönes Kapitel der Geschichte Israels ging zu Ende …
Gebet: Herr, danke für die treuen Mitkämpfer am Evangelium. Hilf auch mir, bis zum Schluss in vorderster Front mitzukämpfen.
Ein Wort: Kein vorzeitiger Rückzug