„Und der Herr nahm sich Saras an, wie er gesagt hatte, und tat an ihr, wie er geredet hatte.“
Wie Gott zweimal angekündigt hatte, wurde Sara schwanger. Sie gebar ihren Sohn Isaak, als Abraham 100 Jahre alt war. Beide mussten nach dem Auszug 25 Jahre auf einen Nachkommen warten. Gott hält seine Versprechen, aber zu seiner Zeit. Gottes Zeitplan aber unterscheidet sich oft von unseren Vorstellungen und Berechnungen. Wir müssen lernen, auf Gottes Zeit zu warten, und ihm vertrauen, dass seine Zeit die beste Zeit ist. Gott sandte auch nach seinem Zeitplan den Messias in diese Welt (Gal 4,4). Isaak war Gottes Geschenk. Saras Lachen des Unglaubens wurde zum Lachen der Freude und Dankbarkeit. Aber Isaak war mehr als ein kleiner Junge, der seinen Eltern Freude bereitete. Isaak brachte Abraham Freude in Gott. Die Liebesbeziehung mit Gott war die wahre Quelle der Freude in Abrahams Herz.
Ismael, der inzwischen ein Teenager war, schikanierte aus Eifersucht seinen kleinen Halbbruder Isaak. Sara forderte deshalb von Abraham, Ismael und seine Mutter zu vertreiben. Erst als Gott diesem Plan zustimmte, schickte Abraham sie fort, was ihm sehr schwerfiel. Aber Gott war auch mit Ismael und seiner Mutter, als sie sich in der Wüste verirrt hatten. Er rettete sie und war auch weiter mit dem Jungen und erfüllte seine Verheißung an ihm. Gottes Fürsorge und Segen waren viel besser als alles, was Abraham für sie hätte tun können. Aber Gott hatte in seiner Souveränität Isaak als Segensträger erwählt.
Gebet: Herr, ich will deinem Plan vertrauen.
Ein Wort: Gott hält sein Versprechen