Veröffentlicht in Jeremia

Lasst uns erzählen die Werke des Herrn!

Jeremia 51,1-32 (10)

„Der Herr hat unsere Gerechtigkeit ans Licht gebracht. Kommt, lasst uns in Zion erzählen die Werke des Herrn, unseres Gottes!“

Babylon erschien damals wie eine uneinnehmbare Festung. Sie war durch eine Wassergrabenanlage sowie durch eine 3,5 Meter dicke äußere und eine 6,5 Meter dicke innere Mauer geschützt. Sie verfügte durch ihre Eroberungen über große Schätze und ihre Bevölkerung war so zahlreich wie Heuschrecken. Doch dem gegenüber stand der lebendige Gott, der durch seine Kraft und Weisheit Himmel und Erde erschaffen hatte. Vor ihm wirken von Menschen gemachte Götzen wie ein Witz. Er hatte Babel als seine Kriegswaffe gebraucht. Doch das hatte ihnen nicht die Freiheit gegeben, an Israel boshaft zu handeln. Nun wollte Gott sie zur Rechenschaft ziehen. Einige hatten wohl den Gedanken, dass Babylons Niedergang noch aufgehalten werden könnte. Doch tatsächlich war dieser Schaden nicht zu heilen. Deshalb werden die Israeliten aufgefordert, aus Babel zu fliehen und sich damit von deren Vertrauen auf ihre menschliche Stärke zu distanzieren. Gott bringt eine andere Gerechtigkeit ans Licht. Diese Gerechtigkeit beruht nicht auf dem, was wir tun können und sollen, sondern auf dem, was Gott für uns (in Jesus) getan hat. Lasst uns diese Werke nicht nur in Zion, sondern auch in unserer Stadt erzählen!

Gebet: Herr, du bist der mächtige Schöpfer von Himmel und Erde, aber auch der gnädige Erretter. Deine Werke möchte ich heute in meiner Stadt erzählen!

Ein Wort: Lasst uns die Werke des Herrn erzählen!