Veröffentlicht in Jeremia

Er heißt HERR Zebaoth

Jeremia 10,1-25 (16)

„Aber so ist der nicht, der Jakobs Schatz ist; sondern er ist‘s, der alles geschaffen hat, und Israel ist sein Erbteil. Er heißt HERR Zebaoth.“

Gott warnt sein Volk, die Bräuche der Heiden anzunehmen. Götzen sind von Menschen gemacht, sie können nicht reden und sind wie „Vogelscheuchen im Gurkenfeld“. Sie können weder helfen noch Schaden tun, deshalb braucht man sich nicht vor ihnen zu fürchten. Statt Furcht vor Götzen zu haben, sollten sie den HERRN fürchten, den König der Völker. Sein Königreich ist unvergleichlich. Er ist wahrhaftig, lebendig und ewig. Diese Botschaft sollten sie den Heiden weitergeben, deshalb ist Vers 11 in Aramäisch geschrieben. Der HERR ist der HERR Zebaoth. Zebaoth bedeutet „Heerschar“ oder „Allherrscher“. Im Buch Jeremia kommt diese Gottesbezeichnung sehr häufig vor. David kämpfte im Glauben an den Namen des HERRN Zebaoth (1.Sam 17,45). Auch Jeremia kämpfte im Glauben an diesen Gott gegen den Götzendienst. Götzen werden in unseren Herzen geschaffen. Alles Mögliche kann unser Gott werden, wenn wir uns davon Schutz, Sicherheit, Trost oder Glück erhoffen. Luther sagt: „Worauf du nun dein Herz hängst und verlässest, das ist eigentlich dein Gott“. Wer sich auf Geld, Gut, Gelehrsamkeit, Klugheit, Macht, Einfluss, Freundschaft und Ansehen verlässt, so Luther, hat auch einen Gott, aber nicht den rechten. Wie kein anderer hat Luther gegen den Götzendienst in Europa gekämpft und an den Herrn Zebaoth geglaubt (Lied 351).

Gebet: Herr, ich will mein Herz allein an dich hängen und mich auf dich verlassen, weil du der HERR Zebaoth bist.

Ein Wort: Er heißt HERR Zebaoth!