Veröffentlicht in 1. Korinther

Ledig oder verheiratet?

1. Korinther 7,1-16 (7)

„Ich wollte zwar lieber, alle Menschen wären, wie ich bin, aber jeder hat seine eigene Gabe von Gott, der eine so, der andere so.“

In der Gemeinde in Korinth war wohl die Frage aufgekommen, ob es besser sei, ledig oder verheiratet zu sein. Paulus konnte die Frage nicht pauschal beantworten. Er selbst war ledig und konnte sich so von ganzem Herzen Gott hingeben. Doch er wusste, dass nicht alle Menschen so leben konnten. Einige würden von ihrer Begierde verzehrt werden. Deshalb ist es besser, wenn jeder Mann seine eigene Frau und jede Frau ihren eigenen Mann hat. In der Ehe gehören beide nicht sich selbst, sondern dem jeweils anderen, und sollten sich auch nicht einander entziehen. Wer einmal geheiratet hat, soll sich nicht voneinander scheiden lassen. Ist es doch zur Scheidung gekommen, soll man unverheiratet bleiben oder sich miteinander versöhnen. Was ist nun, wenn mein Ehepartner ungläubig ist? Wenn er bei mir bleiben will, soll ich mich nicht von ihm trennen, denn vielleicht kann ich den Ehepartner zum rettenden Glauben führen. Wenn er sich aber trennen will, bin ich nicht gebunden, und kann in Jesus Frieden haben.

Gebet: Herr, danke dass du jedem Menschen seine eigene Gabe gegeben hast. Lass mich, ob ledig oder verheiratet, dich ehren und dir dienen.

Ein Wort: Diene Gott mit deiner eigenen Gabe