Veröffentlicht in Habakuk

Habakuks Gebet

Habakuk 3,1-19 (17.18)

„Denn der Feigenbaum grünt nicht, … Aber ich will mich freuen des HERRN und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“

In der Zeit des nationalen Unglücks, erinnert der Prophet an die allmächtigen Taten Gottes und betet, dass der Herr sie wieder tue und dass Gott in seinem Zorn an Barmherzigkeit denke. Er betete dafür, dass Gott Israel lebendig macht, geistlich wiederherstellt. Wir sollen auch für die geistliche Erweckung und Wiederherstellung in Europa wie Habakuk beten. Habakuk klagte bis jetzt, aber nachdem er die Antwort Gottes gehört hat, lobt er Gott (3-15). Gott, der über Himmel und Erde herrscht und auch richtet, ist unseres Lobes allein würdig. Er lobt Gottes Herrschaft über die Natur (4-10) und den endgültigen Sieg über die gottlosen Menschen (11-15). Gott zerschlug die Bösen, um seinem Volk und seinen Gesalbten zu helfen (13). Nun sah Habakuk Gottes Gerechtigkeit und seine Herrlichkeit in der Welt, in der nur die Bösen zu herrschen scheinen. Sein klagendes Herz wurde mit dem Lob Gottes erfüllt. Obwohl die Olivenernte ausblieb und keine Schafe in den Hürden waren, können wir uns in Gott, unserem Erretter freuen. Wenn Gott unser Leben berührt, dann leitet er unsere Gedanken und Gefühle und Taten, so wie die Füße des Hirsches. Dann können wir mit Gott über Höhen gehen und uns in ihm freuen.

Gebet: Herr, lass mich in dir fröhlich sein und mit dir über Höhen gehen.

Ein Wort: Ich freue mich an Gott, meinem Erretter

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Fünf Wehrufe Gottes

Habakuk 2,6-20 (14)

„Denn die Erde wird voll werden von Erkenntnis der Ehre des HERRN, wie Wasser das Meer bedeckt.“

Gott benutzte Babel als Werkzeug, um Israel zu richten. Obwohl sie ungerechte Mittel gebrauchten, sollte es ihnen gelingen. Aber die fünf Wehrufe, die der Prophet ausspricht (6b.9.12.15.19), stellen das Böse heraus, das Gott in keinem Volk lange tolerieren wird. Babel hatte viele Völker beraubt. Babel mehrte sein Gut mit fremden Gut (6b). Babel machte unrechten Gewinn zum Unglück seines Hauses (9-11). Sie bauten ihr Reich, indem sie andere ruinierten. Babel baute die Stadt mit Blut und richtete die Burg mit Unrecht auf (12-14). Sie bauten ihre Städte mit Blutschuld und Verbrechen. Gott will solch ein Werk mit Feuer verbrennen und eine Stadt voll von Erkenntnis der Ehre des HERRN aufrichten (14; Ps 72,19). Babel ließ seinen Nächsten trinken und machte ihn ausschweifend. Sie verdarben eroberte Völker mit Alkohol und Pornographie. Die größte Sünde von Babel war der Götzendienst (18-20). Sie liebten andere Dinge mehr als Gott (5. Mo 5,7). Sie waren Götzendiener. Gottes richtende Hand in Vers 14 ist eine Verheißung, die auf das kommende messianische Reich vorausschaut. Die Verse 19 und 20 zeigen einen Kontrast zwischen den von Menschen gemachten Götzen und dem heiligen Gott. Wenn das Böse zu triumphieren scheint, lasst uns auf Gott warten.

Gebet: Herr, hilf mir geduldig auf dich zu warten, auch in der schlimmen Zeit.

Ein Wort: Der Herr ist in seinem heiligen Tempel