Veröffentlicht in Lukas

Das ist bei Gott möglich

Lukas 18,18-30 (27)

„Er aber sprach: Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.“

Einer der Oberen kam zu Jesus mit der Frage, was er tun müsse, um das ewige Leben zu ererben. Er nannte ihn „guter Meister“. Offenbar erwartete er eine besondere Anweisung oder ein besonderes Gebot. Seine Frage enthält aber bereits einen Widerspruch: ein Erbe erhält man aufgrund einer verwandtschaftlichen Beziehung und nicht aufgrund besonderer Taten. Jesus weist ihn darauf hin, dass allein Gott gut ist. Er erinnert ihn an diejenigen der Zehn Gebote, die sich auf unsere Beziehung zu unserem Nächsten richten. Der Obere war sich sicher, alles eingehalten zu haben. Doch es fehlte ihm noch etwas. Jesus forderte ihn auf, sich von seinem gesamten Besitz zu trennen und ihm nachzufolgen. Diese Entscheidung konnte und wollte er nicht treffen. Sein Herz war geteilt zwischen seinem Wunsch nach einer Beziehung zu Gott und seinem Reichtum. Je mehr wir an unserem Besitz hängen, desto schwieriger wird die Entscheidung für Gott. Die Zuhörer fragten sich, wer dann überhaupt selig werden könnte. Tatsächlich ist eine solche Entscheidung für Menschen unmöglich. Doch bei Gott ist auch das möglich, was bei Menschen unmöglich ist. Deshalb gibt es bei Gott keine hoffnungslosen Fälle. Die Jünger hatten bereits die Entscheidung getroffen, ihr altes Leben zu verlassen und brauchten keine Verlustgefühle deshalb zu haben.

Gebet: Herr, danke dass bei dir das möglich ist, was bei Menschen unmöglich ist. Lass mich heute eine Entscheidung treffen, für den Schatz im Himmelreich zu leben.

Ein Wort: Bei Gott ist alles möglich

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