Veröffentlicht in Römer

Gottes Güte leitet uns zur Buße

Römer 2,1-5 (4)

„Oder verachtest du den Reichtum seiner Güte, Geduld und Langmut? Weißt du nicht, dass dich Gottes Güte zur Buße leitet?“

Paulus wendet sich hier gegen die Menschen, die die Sünde anderer, die offensichtlich unmoralisch leben, richten. Was uns an anderen so sehr stört, ist oft in unserem eigenen Leben auch nicht in Ordnung. Wir sehen den Splitter im Auge des anderen deutlich, können aber den Balken in unserem eigenen Auge nicht wahrnehmen. Gottes Wort ist nicht dazu gedacht, es auf andere Menschen anzuwenden. Wenn wir uns über andere Menschen erheben und sie richten und kritisieren, dann verachten wir Gottes Güte, Geduld und Langmut. Gottes Güte möchte zuerst uns selbst zur Buße leiten. Wir sollen unsere eigene Sünde im Licht von Gottes Wort und Gottes Wesen erkennen, sie ihm bekennen und davon praktisch umkehren. Nicht die offensichtliche Sünde der anderen ist das Problem, sondern unser verstocktes und unbußfertiges Herz. Wenn wir nicht in der Lage sind umzukehren, dann häufen wir uns selbst Zorn an auf den Tag, wo Gott selbst über alle Menschen richten wird. Er allein ist in der Lage, alle Menschen wirklich gerecht zu beurteilen. Uns dagegen steht kein Urteil über andere Menschen zu.

Gebet: Herr vergib mir, dass ich gerne die Sünden anderer richte und kritisiere. Hilf mir, mich von Deiner Güte und Deinem Wort zur Buße leiten zu lassen.

Ein Wort: Lass Dich von Gottes Güte zur Buße leiten

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